Essstörungen - das können Sie selbst tun

Essstörung - so suchen Sie sich Hilfe
Essstörung - so suchen Sie sich Hilfe
Sie leiden an einer Essstörung wie Magersucht oder Bulimie? Der Austausch mit anderen Betroffenen kann Ihnen helfen!
Sie haben eine Essstörung? Dass Sie es sich eingestehen, ist bereits der erste Schritt zur Verbesserung Ihrer Situation. Denn nur wenn Sie innerlich bereit sind, etwas zu ändern, können Hilfe und Beratung wirken. Zu den Essstörungen zählen Magersucht (Anorexia nervosa), Bulimie (Ess-Brechsucht), Binge-Eating-Disorder und Adipositas (Fettleibigkeit).

Essstörung? Sagen Sie es anderen!

Eine Essstörung ist eine ernsthafte Angelegenheit. Wenn Sie von einer Essstörung betroffen sind und auch dagegen angehen wollen, sollte der erste Schritt sein, sich anderen mitzuteilen. Dies ist äußerst wichtig, denn eine typische Begleiterscheinung von Essstörungen sind innere Einsamkeit und Depressionen. Dies hat viel damit zu tun, dass sich die Betroffenen alleine gelassen fühlen und denken, sie müssten ihre Probleme mit sich selbst ausmachen. Diese Wand des Schweigens sollten Sie durchbrechen, dann ist ein erster Schritt getan. Das geht am besten im Austausch mit anderen Betroffenen.

Kontakt aufnehmen - anonym

Melden Sie sich beispielsweise im Internet bei Diskussionsangeboten an, die sich um das Thema „Essstörungen" drehen. Hier werden Sie feststellen, dass sich ebenfalls betroffene Menschen dort über viele andere Themen austauschen, die auch Sie und Ihre Situation betreffen. Niemand wird versuchen, Sie in irgendeine Richtung zu drängen. Sie können lesen, was andere schreiben. Aber vielleicht wollen Sie sogar mitreden und Fragen stellen. Sie müssen sich vor niemandem schämen, denn Sie bleiben ja anonym. Auch Selbsthilfegruppen können Ihnen dabei helfen, mit Ihrer Essstörung besser umzugehen.