Körperliche Untersuchungen

Anschließend wird Ihr Arzt eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen. Dazu wird er Ihren Puls und Blutdruck messen sowie eventuell per Elektrokardiogramm (EKG) Ihre Herzfunktionen überprüfen. Da Depressionen oft von anderen Krankheiten ausgelöst werden, kann Ihr Arzt eine Blutuntersuchung vornehmen. Ein Labor kann dann prüfen, ob zum Beispiel eine Schilddrüsenerkrankung vorliegt oder ob Sie eventuell an Nebenwirkungen durch Medikamente leiden.

Falls Sie unter Schlafstörungen leiden, kann eine Untersuchung durch einen Neurologen oder der Besuch eines Schlaflabors sinnvoll sein. Während Sie dort eine Nacht verbringen, zeichnet ein Schlafspezialist in dieser Zeit die Muster Ihres gestörten Schlafes auf.

Nach der Diagnose einer depressiven Erkrankung wird der Arzt Ihnen geeignete Behandlungsvorschläge machen. Er wird Ihnen auch empfehlen, ob Sie sich besser stationär oder ambulant behandeln lassen. Diese Entscheidung hängt in erster Linie von der Schwere Ihrer Krankheit ab. Ist die Depression sehr schwer oder besteht die Gefahr, dass Sie sich etwas antun, kann Ihr Arzt eine stationäre Behandlung vorschlagen. Sie sollten in diesem Fall dem Rat Ihres Arztes folgen.