Untersuchungen und Diagnose

Der behandelnde Arzt wird sich zunächst ausführlich mit Ihrer Krankengeschichte beschäftigen. Dazu wird er Sie nach Art, Beginn und Dauer Ihrer Symptome befragen. Er wird sich außerdem nach Ihrer Familiengeschichte, körperlichen Beschwerden und nach Alkohol- oder Drogengebrauch erkundigen.

Wichtig ist es, dass Sie beim Arzt offen über Ihre Gefühle sprechen! Patienten, die an einer Depression leiden, sind oft beschämt und sprechen auch mit einem Arzt nicht offen über ihre Probleme. Unterstützen Sie Ihren Arzt bei der Diagnose. Überwinden Sie sich und schildern Sie detailliert Ihre Gefühle. Wenn Sie damit Probleme haben, kann ein begleitender Angehöriger für Sie eine große Hilfe sein. Er kann dem Arzt darüber Auskunft geben, welche Veränderungen Ihrer Gemütslage und Ihres Verhaltens er beobachtet hat.

Zur Vorbereitung des Arztbesuches können Sie außerdem ein Stimmungs-Tagebuch führen. Drucken Sie als Vorlage einfach das PDF-Dokument "Stimmungs-Tagebuch" mehrfach aus und dokumentieren Sie darin Ihre Stimmungen. Nehmen Sie die ausgefüllte Vorlage dann mit in die Sprechstunde. Im ellviva-Special "Depressionen: Wege aus der Krise" können Sie nachlesen, wie das Stimmungstagebuch auch im Rahmen einer Therapie verwendet wird. Hier geht es weiter mit den Fragen, die beim Arzt auf Sie zukommen.