Psychologen und Psychotherapeuten

Psychologen haben Psychologie studiert und bezeichnen sich als „Diplom-Psychologen“. Sie können lediglich beraten, verschreiben keine Medikamente und üben mit den Patienten auch keine Verhaltensweisen ein. Beratende Gespräche können hilfreich sein, sie reichen aber oft nicht aus, um einem chronischen Zustand wie Burnout wirksam zu beseitigen.

 

Psychotherapeuten

Drei Ausrichtungen von Psychotherapeuten sind zu unterscheiden: Ersten gibt es die so genannten psychologischen Psychotherapeuten. Sie haben Psychologie studiert und anschließend eine mehrjährige Zusatzausbildung in Psychotherapie absolviert.

 

Die zweite Gruppe sind die ärztlichen Psychotherapeuten. Hier erfolgte die mehrjährige Zusatzausbildung nach einem Medizinstudium. Als drittes sind die heilkundlichen Psychotherapeuten zu nennen. Sie können ein Studium in anderen Fächern, wie zum Beispiel in Soziologie oder Pädagogik oder eine Ausbildung zum Heilpraktiker abgeschlossen haben. Auch Sie haben anschließend eine mehrjährige Zusatzausbildung in Psychotherapie absolviert.

 

Hilfe durch Gespräche und Verhaltenstherapie

Psychotherapeuten beachten körperliche und psychische Symptome. Sie helfen den Patienten über Gespräche. Sie versuchen, negative Einstellungen und Gedanken der Patienten in positive zu verwandeln. Außerdem üben sie mit den Patienten hilfreiche Verhaltensweisen ein und bearbeiten Konflikte.

 

Da Burnout vorwiegend psychosoziale Ursachen hat, ist der Gang zum Psychotherapeuten das Mittel der Wahl. Dennoch sollte unbedingt vorher abgeklärt werden, ob die körperlichen Symptome nicht auch medizinisch behandelt werden müssen. In manchen Fällen ist auch die Zusammenarbeit eines Psychotherapeuten mit einem Mediziner erforderlich.