Wie Burnout entsteht

Burnout entwickelt sich in sieben Phasen. Warum aber werden einige Menschen krank, andere nicht? Experten haben dafür bislang keine schlüssige Antwort. Sie gehen aber davon aus, dass persönliche Veranlagungen einen Burnout begünstigen, nicht aber verursachen können.

Burnout ist kein Schaden an der Persönlichkeit, kein Fehler des einzelnen Betroffenen. Die Entstehung der Krankheit beruht immer auf mehreren Einflussfaktoren. So etwa, wenn der Betroffene hohe Erwartungen an sich hegt, unter schwierigen Arbeitsbedingungen leidet und gleichzeitig nicht in der Lage ist, mit seinem Stress konstruktiv umzugehen. Mehr über Stress, seine Ursachen und geeigneten Gegenstrategien lesen Sie im Special Strategien gegen Stress.

Motor für die Entstehung des Burnouts ist häufig die Unzufriedenheit der Betroffenen. Sie haben in der Regel bereits viel erreicht in Familie und Beruf. Und dennoch: Das Gefühl von Wohlbefinden und Glück, nach dem sie sich sehnen, stellt sich nicht ein. Also stecken sie noch mehr Energie in Beruf und Familie. Sie missachten dabei insbesondere ihre eigenen Bedürfnisse und brennen langsam aus.

Die Grundbedürfnisse des Menschen

  • körperliche Bedürfnisse nach Nahrung

  • Wohnung

  • Sexualität

  • Erholung und Regeneration

  • körperliche Gesundheit und Leistungsfähigkeit

  • emotionale und soziale Bedürfnisse nach Sicherheit

  • Geborgenheit, Zugehörigkeit, Liebe, Kontakt und Intimität

  • Anerkennung und Wertschätzung

  • Prestige und Würde

  • Eigenverantwortung und Motivation

  • Selbstverwirklichung und Lebenssinn