Burnout Behandlung

Das Therapieziel einer Burnout-Therapie ist immer langfristig ausgerichtet. Wegen der Verschiedenartigkeit des Krankheitsbildes gibt es keine standardisierte Therapie. In jedem Fall gilt: Je früher man mit der Behandlung beginnt, desto besser.

Wahrscheinlich wird Ihnen der Arzt in der Anfangsphase eine Psychotherapie durch Psychologen mit psychotherapeutischer Ausbildung oder Psychiater empfehlen. Insbesondere hat sich die Verhaltenstherapie als sehr erfolgreich bei der Behandlung des Burnout-Syndroms erwiesen. Häufig muss der Arzt auch eine Erholungspause in Form einer Krankschreibung oder Kur verordnen.

Eventuell kann sogar eine Therapie mit Psychopharmaka (auf die Psyche einwirkende Medikamente) wie Neuroleptika oder Antidepressiva sinnvoll sein. Kurzzeitig können auch Beruhigungs- und Schlafmittel eingesetzt werden. Dies entscheidet der Arzt aber individuell je nach Gemütszustand (erschöpft-resigniert, deprimiert, ängstlich, angespannt oder apathisch). Folgende Wirkstoffe haben sich als Begleitmedikation in der Therapie des Burnout-Syndroms bewährt: Amitriptylinoxid, Flupentixol, Doxepin, Venlafaxin, Clomipramin, Escitalopramoxalat, Citalopramhydrobromid, Paroxetinmesilat, Alprazolam, Buspiron, Hydroxyzin, Bromazepam, Diazepam, Clobazam, Lorazepam, Oxazepam, Medazepam, Promethazin, Chlordiazepoxid, Dikaliumclorazepat, Opipramol, Pregabalin und Paroxetin.