Angststörungen Behandlung
Nach Abklärung der genauen Art der Angststörung und ihrer Ursachen stehen dem Arzt vielfältige Therapieansätze zur Verfügung. Im Vergleich zu anderen psychischen Störungen ist die Erfolgsquote bei der Behandlung von Angstsstörungen durch eine Therapie sehr hoch. Neben psychotherapeutischen Beratungen und Verhaltenstherapien werden auch Medikamente zur unterstützenden Behandlung der Angststörung eingesetzt. Dem Arzt stehen dabei verschiedene Wirkstoffe zur Auswahl:
Jede medikamentöse Therapie sollte jedoch von einer Psychotherapie begleitet werden. Qualifizierte Ansprechpartner finden Sie zum Beispiel beim Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP).
- Arzneimittel gegen Depressionen aus der Gruppe tri- und tetrazyklische Antidepressiva wirken stimmungsaufhellend. Dazu gehören die Wirkstoffe Doxepin, Clomipramin, Imipramin, Opipramol und Trimipramin.
- Angstlösende Medikamente (Anxiolytika) aus der Gruppe der Benzodiazepine senken die Erregbarkeit der Nervenzellen und wirken dadurch beruhigend. Wirkstoffe dieser Gruppe sind Oxazepam, Alprazolam, Bromazepam, Prazepam, Diazepam, Medazepam, Chlordiazepoxid und Dikaliumclorazepat. Auch Buspiron, Propranolol-HCl (ein so genannter Betablocker) und Hydroxyzin (Hydroxycin-Dihydrochlorid) sollen Ängste lösen.
- Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer greifen in den Hirnstoffwechsel ein. Sie werden insbesondere bei generalisierten Angststörungen eingesetzt. Dazu zählen Paroxetin, Escitalopram und in besonderen Fällen auch Citalopram.
- Bei akuten Psychosen mit Wahnvorstellungen kommen Wirkstoffe aus der Gruppe der Neuroleptika wie Haloperidol und Flupentixol zum Einsatz.
Jede medikamentöse Therapie sollte jedoch von einer Psychotherapie begleitet werden. Qualifizierte Ansprechpartner finden Sie zum Beispiel beim Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP).