Hilfsmittel: Führen Sie ein Angsttagebuch

Ziel der Verhaltenstherapie ist es, einen neuen Umgang mit Ihren Ängsten zu erlernen. Dazu ist es wichtig, dass Sie sich einen möglichst genauen Überblick über Ihr Befinden und die Entwicklung Ihrer Therapie machen. Ein geeignetes Instrument dazu ist das „Marburger Angsttagebuch“: Eine Anleitung und einen Vordruck finden Sie, wenn Sie dieses PFD-Dokument herunterladen.

In diesem Tagebuch halten Sie jeden Angstanfall fest. Sie tragen dabei jeweils die Stärke der Angst auf einer Skala von 0 bis 10 ein. Des Weiteren notieren Sie die einhergehenden Symptome, die ersten Anzeichen vor einem Anfall, die Umgebung, die Tätigkeit sowie die anwesenden Personen bei einem Anfall. Zuletzt ist Raum für Ihre eigenen Gedanken gelassen, die sie kurz vor oder während eines Anfalls hatten. Am Ende jedes Tages sollen Sie zusätzlich die durchschnittliche Angst an diesem Tag bewerten. Außerdem machen Sie Angaben über die Einschlafzeit am Vorabend und die Aufwachzeit am Morgen. So werden Zusammenhänge zwischen der Angst und den Schlafenszeiten deutlich.