Zahlreiche Behandlungsansätze

Stellt Ihr Arzt fest, dass bei Ihnen ein akuter Tinnitus vorliegt, wird er unverzüglich eine Therapie einleiten. Dabei richtet sich die Art der Behandlung nach den möglichen Ursachen Ihrer Ohrgeräusche. Liegt beispielsweise eine Schädigung der Wirbelsäule vor, kann die Behandlung dieser Probleme durch einen Orthopäden oder Chiropratiker vonnöten sein. Steht der Tinnitus im Zusammenhang mit einer nicht organischen Schädigung des Gehöres, bieten sich verschiedene Therapien an.

Infusionstherapie

Ginkobiloba
Ginkobiloba
Infusionen mit durchblutungsfördernden Mittel werden vor allem dann eingesetzt, wenn der Tinnitus im Zusammenhang mit einem Hörsturz auftritt. Diese Behandlung ist allenfalls im Frühstadium des Tinnitus angebracht. Das Ziel ist, das Blut dünnflüssiger zu machen und so die Durchblutung im Innenohr zu verbessern. Der Sinn dieser Maßnahme wird mittlerweile von manchen Ärzten bezweifelt, da sich der Tinnitus auch ohne diese Infusionen oft zurückbildet. Die bekanntesten durchblutungsfördernden Mittel sind Pentoxifyllin und der Extrakt des Ginkobaumes, das Ginkobiloba. Diese Präparate können alternativ oder begleitend auch als Tabletten verabreicht werden.