Regelschmerzen Selbsthilfe & Vorbeugung

Regelschmerzen lassen sich oft mit einer Reihe von einfachen Maßnahmen lindern:
  • Bewegungsübungen zur Muskelentspannung und zur Entkrampfung der Beckenregion,
  • Sport zur Durchblutungssteigerung,
  • Wärmeanwendungen wie warme Entspannungsbäder, Wärmflasche auf dem Bauch oder Saunagänge,
  • Übungen zur Stressbewältigung.
Das eigene Wohlbefinden hängt außerdem von gesunder Ernährung ab, denn so kann Krankheiten und Schmerzen vorgebeugt werden. Daher sollte eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung "die Regel" sein. Der Konsum von Kaffee, Alkohol und Cola ist weitgehend einzuschränken. Und wenn sich in der zweiten Zyklushälfte durch größere Wasseransammlungen eine Gewichtszunahme zeigt, wird eine salzarme Ernährung empfohlen.

Für die medikamentöse Behandlung stehen so genannte pflanzliche Mittel zur Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden zur Verfügung. Wirkstoffe sind Cimicifuga und Keuschlammfrüchte. Tees mit Extrakten aus Melisse, Mönchspfeffer oder Gänsefingerkraut wirken krampflösend. Denselben Effekt haben Tabletten mit dem Wirkstoff Galgantwurzel. Aromaöle aus ätherischen Extrakten von Majoran oder Wacholder (Wacholderbeeröl) stabilisieren die Stimmungslage und helfen so, die innere Ruhe und Balance wieder zu finden.

Akute leichte bis mäßige Regelschmerzen sind zudem mit Schmerzmitteln gut zu behandeln. Allerdings sollten die freiverkäuflichen Wirkstoffe Acetylsalicylsäure, Coffein, Butylscopolaminiumbromid, Ibuprofen oder Paracetamol sowie Kombinationen mit diesen Wirkstoffen nicht über längere Zeit ohne Rücksprache mit einem Arzt eingenomen werden.

Wann zum Arzt bei Regelschmerzen

Spätestens wenn die Schmerzen so stark sind, dass sie die Lebensqualität wesentlich beeinträchtigen, ist ein Arztbesuch angeraten.