Kopfschmerzen Behandlung

Der Arzt wird zunächst feststellen, welche Art des Kopfschmerzes vorliegt. Dazu kann er auch bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen und Bilder aus einem Computertomographen einsetzen. Nach der Diagnose wird er in aller Regel eine abgestimmte Arzneimitteltherapie einleiten.

Ist die Ursache des Schmerzes nicht ausfindig zu machen, ist die Einnahme von schwach wirksamen Schmerzmitteln wie nicht-steroidale Antirheumatika (zum Beispiel Ibuprofen oder Diclofenac) sinnvoll.

Der Spannungskopfschmerz sollte ebenfalls mit solchen leichten Schmerzmitteln behandelt werden. Wenn diese jedoch nicht ausreichend wirksam sind, wird auf tri- und tetrazyklische Antidepressiva (zum Beispiel Amitriptylin-HCl) zurückgegriffen.

Zur Behandlung von Migräne und Cluster-Kopfschmerzen eignen sich Triptane (zum Beispiel Sumatriptan) und Mutterkornalkaloide wie Dihydroergotamin. Speziell gegen Cluster-Kopfschmerz werden außerdem nicht-sterodiale Antirheumatika wie Indometacin. In ganz seltenen Fällen kann von Neuroleptika wie Lithium Gebrauch gemacht werden.

Liegt dem Kopschmerz eine andere Erkrankung zugrunde, steht die Behandlung dieser Krankheit im Vordergrund. Sind zum Beispiel Infektionen durch Bakterien der Kopfschmerzauslöser, so wird der Arzt eine Therapie mit Antibiotika beginnen.