Fieber Ursachen

Fieber ist keine eigenständige Erkrankung, sondern eine Abwehrreaktion des Körpers auf äußere oder innere Einflüsse. Äußere Einflüsse, die Fieber auslösen können, sind meistens Infektionen mit Viren, Bakterien oder Parasiten, seltener auch mit Pilzen. Typisches Beispiel ist ein grippaler Infekt durch Viren. Der Körper bekämpft die Eindringlinge und produziert Botenstoffe, welche die Körpertemperatur erhöhen sollen. Im Gehirn gibt der Hypothalamus (eine Hirnregion) das Signal für Fieber. Durch den Anstieg der Temperatur werden Stoffwechselvorgänge beschleunigt, dadurch wird die Abwehrreaktion des Körpers unterstützt. Fieber hilft also, Erreger im Organismus zu bekämpfen. Leichtes Fieber sollte deshalb auch nicht gleich gesenkt werden. Auch Medikamente können die Entstehung von Fieber begünstigen. Beispiele sind unter anderem einige Antibiotika, Antiepileptika und ACE-Hemmer.

Fieber kann ebenfalls bei nichtinfektiösen Krankheiten auftreten. Innerliche organische Veränderungen, etwa als Folge einer Operation, können die Körpertemperatur ansteigen lassen, ebenso bösartige Tumoren (bei Krebserkrankungen) oder eine Schilddrüsenüberfunktion.

Die häufigsten Ursachen von Fieber sind:
  • Erkältung und Bronchitis
  • Nieren- und Blaseninfektionen
  • Magen-Darminfekte
  • Brustentzündungen (besonders bei stillenden Frauen)
  • Blutvergiftung (Sepsis: schweres Krankheitsgefühl, Schüttelfrost, hohes Fieber)
  • Rheuma
  • Malaria
  • Bei Säuglingen: Zahnen, Flüssigkeitsverlust, Drei-Tage-Fieber
  • bei Kleinkindern und Kindern: Pseudokrupp, Infektionskrankheiten im Kindesalter, wie Mumps, Masern, Scharlach und andere