Prostatakrebs Selbsthilfe & Vorbeugung

Eine gesunde Lebensweise kann der Entstehung des Prostatakarzinoms vorbeugen. Achten Sie auf eine ausgewogene, fettarme, vitamin- und ballaststoffreiche Ernährung sowie auf regelmäßige Bewegung. Verzichten Sie auf übermäßigen Alkoholgenuss und Rauchen.

Prostatakrebs hat sehr gute Heilungsaussichten, wenn er früh erkannt und behandelt wird. Da es aber in der Regel erst dann zu Beschwerden kommt, wenn sich der Tumor bereits in einem sehr fortgeschrittenen Stadium befindet, sind Früherkennungsuntersuchungen sehr wichtig.

Es gibt einen Bluttest (PSA-Test), der es bei konsequenter Anwendung erlaubt, das Prostatakarzinom überwiegend in einem Frühstadium zu entdecken. Männer ab dem 50. Lebensjahr sollten jährlich, am besten bei einem Urologen, eine Untersuchung zur Krebsfrüherkennung durchführen lassen. Neben der Bestimmung des PSA-Wertes im Blut kann der Urologe die Prostata vom Enddarm (Rektum) aus abtasten (rektale Tastuntersuchung). Bei Männern, deren Bruder oder Vater an einem Prostatakrebs leiden, ist die Früherkennungsuntersuchung schon ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten des PSA-Tests nicht.

Wann zum Arzt bei Prostatakrebs

Häufiger Harndrang, Beschwerden beim Wasserlassen, Harnwegsinfektionen sowie Blut im Urin können auf eine Erkrankung der Prostata zurückzuführen sein. Bei derartigen Beschwerden sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Nur er kann durch geeignete Untersuchungsmethoden die Ursache klären und bestimmen, ob eine mögliche Veränderung des Prostatagewebes gut- oder bösartig ist.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, auch wenn keinerlei Beschwerden bestehen, sind allen Männern ab dem 50. Lebensjahr zu empfehlen.