Muskelkrämpfe durch Mineralstoffmangel Symptome

auch bezeichnet als: Muskelspasmen durch Mineralstoffmangel

Unter Muskelkrämpfen versteht man das durch den Willen nicht beeinflussbare Zusammenziehen (Kontraktion) eines Muskels. Diese Kontraktionen können sehr schmerzhaft sein, gehen aber in der Regel von selbst vorbei. Meist treten Krämpfe im Bereich der Waden und Füße oder im Bereich unterhalb der Rippen auf. Gelegentlich sind auch Hände oder Arme betroffen.

In der Regel kündigt sich ein Muskelkrampf durch ein plötzliches Ziehen in dem entsprechenden Muskel an. Kurze Zeit später sind ein Spannungsgefühl und eine Verhärtung spürbar. Meistens ist die Verhärtung des Muskels auch deutlich zu fühlen, außerdem ist die Beweglichkeit der betroffenen Gliedmaßen stark eingeschränkt.

Bei manchen Krämpfen wird ein Zucken sichtbar. Dieses Symptom ist zu beobachten, wenn ein bereits verkrampfter Muskel versucht, sich immer noch stärker zusammenzuziehen.

In aller Regel vergeht der Schmerz im Anschluss an einen Muskelkrampf innerhalb von 24 Stunden. Manchmal reißen bei einem Muskelkrampf einzelne Muskelfasern. In diesen Fällen halten die Schmerzen mehrere Tage an.

Verkrampfte Muskeln können sehr starke Kräfte entfalten. In seltenen Fällen kommt es bei Muskelkrämpfen sogar zu

Knochenbrüchen. Mit Absicht ließe sich ein Muskel nicht so stark anspannen."a">

Wann zum Arzt bei Muskelkrämpfe durch Mineralstoffmangel

Muskelkrämpfe dauern in der Regel nur wenige Minuten. Lösen sich die Krämpfe nach etwa zehn Minuten nicht von allein, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Weitere Gründe für einen Arztbesuch sind:

  • Taubheitsgefühl
  • übermäßig starke Schmerzen
  • sehr starke Schwellung
  • starke Verformung des betroffenen Gebietes.

Treten Muskelkrämpfe an verschiedenen Körperstellen oder regelmäßig öfter als einmal am Tag auf, sollten ein Arzt die Menge an Mineralstoffen im Blut untersuchen. Dies wird auch notwendig, wenn sich Muskelkrämpfe in ihrer Intensität verstärken oder in ihrer Anzahl zunehmen.

Folgende Begleitsymptome von Muskelkärmpfen sprechen für einen ausgeprägten Mineralstoffmangel und sollten ärztlich abgeklärt werden:

  • Müdigkeit
  • Konzentrationsstörungen
  • Nervosität
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • Probleme mit unreiner Haut
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • schlechte Wundheilung.

Bei zusätzlichem Fieber sowie Durchfall und Erbrechen ist ebenfalls ein Arztbesuch anzuraten. Der Flüssigkeitsverlust könnte zu einem sehr schweren Mineralstoffdefizit führen. Dieses Defizit muss ausgeglichen werden.

Schwangere Frauen mit Muskelkrämpfen sollten ebenfalls einen Arzt konsultieren, denn Mineralstoffmangel könnte dem Ungeborenen schaden.

Hat der Arzt bereits Mineralstoffe verordnet und die Muskelkrämpfe dauern an, informieren Sie Ihren Arzt, damit er die Behandlung eventuell anpassen kann.

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