Leberzirrhose Behandlung

Die Leberzirrhose selbst kann nur behandelt werden durch Beseitigung ihrer Ursache. Dazu gehört der unbedingte Verzicht auf Alkohol sowie unter Umständen die Therapie einer Hepatitis oder anderer auslösender Erkrankungen.

Ansonsten wird versucht, die Symptome und Komplikationen einer Leberzirrhose zu therapieren. Bei einer Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum werden Entwässerungsmittel wie Spironolacton oder Furosemid gegeben und eventuell Albumin über eine Vene infundiert.

Bestehen Krampfadern in der Speiseröhre kann der Druck in diesen Gefäßen vermindert werden und so einer lebensgefährlichen Blutung aus den Krampfadern vorgebeugt werden. Dazu eignen sich Medikamente aus der Gruppe der Betablocker. Bei einer Blutung aus den Krampfadern wird versucht, diese während einer Speiseröhrenspiegelung zu stillen. Daneben kann der Arzt Medikamente mit den Wirkstoffen Octreotid oder Terlipressin über eine Vene infundieren.

Bei einer hepatischen Enzephalopathie sollte die Zahl der ammoniakproduzierenden Bakterien im Darm vermindert werden. Dies geschieht durch die Gabe des Abführmittels Lactulose und von Antibiotika (Neomycin).

Die Lebertransplantation als letzter Ausweg kann bei einigen Betroffenen durchgeführt werden.