Ischialgie Behandlung
Der Arzt wird die Diagnose anhand Ihrer Beschwerden, durch neurologische Untersuchungen (wie Reflexprüfungen und Messung der Nervenleitgeschwindigkeit) sowie mit Hilfe von bildgebenden Verfahren stellen. Dazu gehören Röntgenaufnahmen, Myelographie (Darstellung des Rückenmarks und der Nervenwurzeln mittels Röntgenkontrastmittel), CT (Computertomographie) und MRT (Magnetresonanztherapie). Nach der Diagnose wird der Arzt zusammen mit Ihnen geeignete Behandlungsmaßnahmen diskutieren. Häufig wird er folgende Medikamente verschreiben:
Je nach Ursache können auch virenhemmende Mittel wie Aciclovir und Famiclovir erforderlich sein. Sie mildern und verkürzen den Krankheitsverlauf bei viralbedingter Ischialgie und können zusätzlich Folgeschmerzen (wie die postzosterische Neuralgie) verhindern.
Bei bakteriell bedingter Ischialgie werden Antibiotika wie Cephalosporine, Penicillin oder Doxycyclin eingesetzt. Ein Abszess (Eiteransammlung in einer nicht vorgebildeten Körperhöhle) sollte bei gleichzeitiger antibiotischer Behandlung, chirurgisch entfernt werden.
In seltenen Fällen kann sogar eine Operation an der Wirbelsäule sinnvoll sein. Ihr Arzt wird in diesem Fall gemeinsam mit Ihnen die Vor- und Nachteile gründlich abwägen.
- aus der Gruppe der nicht-opioiden Schmerzmittel (Analgetika) Ibupoprofen, Flupirtin und Metamizol
- aus der Gruppe der opioiden Schmerzmittel Morphin, Buprenorphin, Tramadol, Pethidin und Tilidin + Naloxon
- aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika Diclofenac, Celecoxib und Piroxicam
- aus der Gruppe der Glukokortikoide (kortisonhaltige Entzündungshemmer) Prednisolon und Prednison
- aus der Gruppe der Muskelrelaxantien (zum Auflösen der Muskelverspannung) Methocarbamol, Mephenesin und Tetrazepam
- aus der Gruppe der tri- und tetrazyklischen Antidepressiva Amitryptilin (insbesondere wenn bereits periphere Nerven geschädigt sind).
Je nach Ursache können auch virenhemmende Mittel wie Aciclovir und Famiclovir erforderlich sein. Sie mildern und verkürzen den Krankheitsverlauf bei viralbedingter Ischialgie und können zusätzlich Folgeschmerzen (wie die postzosterische Neuralgie) verhindern.
Bei bakteriell bedingter Ischialgie werden Antibiotika wie Cephalosporine, Penicillin oder Doxycyclin eingesetzt. Ein Abszess (Eiteransammlung in einer nicht vorgebildeten Körperhöhle) sollte bei gleichzeitiger antibiotischer Behandlung, chirurgisch entfernt werden.
In seltenen Fällen kann sogar eine Operation an der Wirbelsäule sinnvoll sein. Ihr Arzt wird in diesem Fall gemeinsam mit Ihnen die Vor- und Nachteile gründlich abwägen.