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Zytrim 50 mg Warnhinweise

Hersteller
Merckle Recordati GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Zytrim 50 mg die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Frauen und Männer sollten während und drei Monate nach der Behandlung mit dem Medikament sichere empfängnisverhütende Maßnahmen treffen.
  • In den ersten acht Wochen der Behandlung sollte mindestens wöchentlich eine ärztliche Blutbild-Kontrolle erfolgen.
  • Bei Patienten mit Lesch-Nyhan-Syndrom, einer Störung des Harnsäurestoffwechsels, wird das Medikament wahrscheinlich nicht wirksam sein.
  • Bei Zeichen einer Infektion, ungeklärten blauen Flecken oder Blutungen muss sofort der Arzt informiert werden.
  • Ein Patient, der noch keine Windpocken hatte, muss während der Behandlung eine Ansteckung unbedingt vermeiden.
  • Während der Behandlung mit dem Medikament ist eine UV-Bestrahlung (Sonne, Sonnenbank) zu vermeiden.
  • Das Reaktionsvermögen kann durch den Wirkstoff beeinträchtigt werden.
  • Der Wirkungsbeginn kann um Wochen bis Monate verzögert eintreten.
  • Nach einer Langzeittherapie sollte das Medikament nicht abrupt, sondern stufenweise abgesetzt werden. Man bezeichnet dies auch als ausschleichende Behandlung.
  • Der Patient sollte sich nicht unnötig dem Sonnenlicht aussetzen.
  • Zu Behandlungsbeginn sollte ein besonderes Augenmerk auf die Kontrolle der Blutplättchen gerichtet werden. Wöchentliche Überprüfung wird empfohlen. Nach acht Wochen kann ein vollständiges Blutbild pro Monat, mindestens jedoch alle drei Monate, genügen.
  • Bei etwa zehn Prozent der Patienten liegt ein Mangel an dem Enzym Thiopurin-Methyl-Transferase (TPMT) vor. Bei diesen Patienten kann der Wirkstoff nicht vollständig verstoffwechselt werden, es ist mit verstärkten Nebenwirkungen zu rechnen.
  • Bei Geschwüren im Rachenbereich, Fieber, Infektionen, Blutungen oder Blutergüssen sollte der Patient umgehend einen Arzt informieren.
  • Patienten mit leichten bis mäßigen Störungen der Leber-, Nieren- und Knochenmarksfunktion sollten engmaschig kontrolliert werden.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.