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Zolpidem HEXAL 10 mg Filmtabletten Dosierung

Hersteller
HEXAL AG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Erwachsene nehmen täglich eine Filmtablette (entsprechend 10 Milligramm Zolpidemtartrat) unmittelbar vor dem Schlafengehen mit einem Glas Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit ein.

Die Behandlungsdauer sollte so kurz wie möglich sein. Im Allgemeinen liegt sie im Bereich von einigen Tagen bis zu zwei Wochen. Einschließlich der Absetzphase darf die Anwendungsdauer maximal bei 4 Wochen liegen. Die Absetzphase, also die Phase der allmählichen Dosisverminderung, sollte individuell gewählt werden. Ihr Arzt wird Ihnen erklären, wie Sie die Dosis schrittweise vermindern sollten, um Absetzsymptome zu vermeiden.

In bestimmten Situationen kann eine Verlängerung über die maximale Behandlungszeit hinaus erforderlich sein. Das sollte jedoch vom Arzt sehr sorgfältig geprüft und die Therapie regelmäßig engmaschig überwacht werden.

Besondere Hinweise

Stellen Sie sicher, dass Sie eine ununterbrochene Schlafdauer von 7 bis 8 Stunden einhalten können.  

Wenn die Behandlung der Schlafstörungen nach 7 bis 14 Tagen nicht erfolgreich ist, könnte dies auf eine psychiatrische oder körperliche Grunderkrankung hindeuten, die überprüft werden sollte. Suchen Sie in diesem Fall bitte Ihren Arzt auf. 

Brechen Sie die Einnahme nicht plötzlich ab. Nach abrupter Beendigung der Behandlung können vermehrt Absetzerscheinungen wie Schlafverschlechterung, Stimmungsänderungen, Angst und innere Unruhe auftreten.  

Die Gesamtdosis von Zolpidemtartrat sollte bei keinem Patienten 10 Milligramm überschreiten.

Hinweise für besondere Patientengruppen

Bei älteren oder geschwächten Patienten wird eine Dosis von 5 Milligramm (entsprechend einer halben Tablette) empfohlen. Zolpidem hat eine muskelerschlaffende Wirkung. Daher besteht insbesondere bei älteren Patienten eine erhöhte Sturzgefahr bei nächtlichem Aufstehen, die mit einem Bruch des Hüftgelenks einhergehen kann.

Eine Dosis von 5 Milligramm wird auch bei Leberfunktionseinschränkungen empfohlen. Bei diesen Patienten wird eine längere Zeit benötigt, bis der Wirkstoff abgebaut worden ist wie bei Gesunden.

Die Dosis sollte bei den genannten Patientengruppen nur dann auf 10 Milligramm (entsprechend einer Tablette) erhöht werden, wenn die Wirkung nicht ausreichend ist und das Medikament gut vertragen wird.