Zolmitriptan Wechselwirkungen

Bei gleichzeitiger Einnahme von Mutterkornalkaloiden (gegen Migräne und bei Parkinson-Krankheit) besteht die Gefahr von Krämpfen der Herzkranzgefäße. Der MAO-Hemmer Moclobemid (gegen Depressionen) erhöht die Blutkonzentration und damit die Wirkung von Zolmitriptan. Für Patienten, die MAO-Hemmer einnehmen, wird eine Höchstdosis von fünf Milligramm Zolmitriptan in 24 Stunden empfohlen. Wenn eine höhere Dosis als zweimal täglich 150 Milligramm Moclobemid eingenommen wird, muss auf Zolmitriptan verzichtet werden.

Auch das Antidepressivum Fluvoxamin, der Magensäureblocker Cimetidin und Antibiotika aus der Wirkstoffgruppe der Gyrasehemmer erhöhen die Blutkonzentrationen und damit die Wirkung von Zolmitriptan. Die Dosis des Zolmitriptans muss daher ebenfalls auf fünf Milligramm in 24 Stunden beschränkt werden.

Zolmitriptan darf nur unter großer Vorsicht zusammen mit selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern wie Fluvoxamin und Fluoxetin eingenommen werden, da eventuell das gefährliche Serotonin-Syndrom auftreten kann. Gleiches gilt für die Kombination mit Selegilin, einem Mittel gegen die Parkinson-Krankheit.

Die Aufnahme anderer Arzneimittel in das Blut kann bei Gabe von Zolmitriptan verzögert sein.