Zoledronsäure Anwendungsgebiete

Zoledronsäure wird eingesetzt bei Patienten mit fortgeschrittenen, auf das Skelett ausgedehnten Tumorerkrankungen und dadurch ausgelösten, erhöhten Kalziumspiegeln (tumorinduzierte Hyperkalzämie).

Es dient einerseits der Therapie dieser speziellen Krebserkrankung und kann andererseits auch zur Vorbeugung gegen den mit ihr verbundenen Knochenmasseverlust angewendet werden.

Ein weiteres Einsatzgebiet des Wirkstoffes ist die Knochenkrankheit Morbus Paget, bei der es ebenfalls zum Verlust von Knochenmasse kommt.

Zoledronsäure zählt zu den Biphosphonaten der neueren Generation und scheint nicht nur hinsichtlich seiner Ansprechrate, Wirkstärke und Wirkdauer den älteren Wirkstoffen aus dieser Gruppe überlegen zu sein. Auch in der Anwendungsweise besitzt Zoledronsäure deutliche Vorteile. So erlaubt der Wirkstoff aufgrund seiner guten Verträglichkeit bei der empfohlenen Anfangsdosis von vier Milligramm eine Infusionszeit von lediglich 15 Minuten.

Momentan bemüht sich eine Herstellerfirma um die europäische Zulassung ihres Zoledronsäure-Medikaments, von dem eine nur einmal jährliche Infusion ausreicht, um über den gleichen Zeitraum Schutz vor Osteoporose zu bieten.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Zoledronsäure sind vertiefende Informationen auf Ellviva.de verfügbar:
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Zoledronsäure gehört: Bisphosphonate