Zink Wechselwirkungen

Zink-haltige Zubereitungen sollten nicht mit anderen Hautmitteln gleichzeitig auf dieselbe Stelle aufgebracht werden, da sie möglicherweise die Wirkungen anderer Mittel vermindern. Wirkstoffe, die mit Zinksalzen unlösliche oder unwirksame Verbindungen bilden (zum Beispiel 8-Chinolinolsulfat, Dithranol, Salicylsäure) dürfen nicht zur gleichen Zeit auf derselben Hautstelle örtlich angewendet werden.

Bei Einnahme von 135 Milligramm Zink pro Tag über lange Zeit können Wechselwirkungen mit den Spurenelementen Eisen und Kupfer auftreten. Eisen-Präparate (bei Eisenmangel und Blutarmut) vermindern die Aufnahme von Zink in den Körper. Zink wiederum kann die Aufnahme von Kupfer beeinträchtigen. Eine Wechselwirkung mit Phosphat ist ebenfalls nicht auszuschließen. Die gleichzeitige Behandlung mit den Schwermetallbindern D-Penicillamin, DMPS ((RS)-2,3-Disulfanylpropan-1-sulfonsäure), ein Gegenmittel bei Quecksilbervergiftung oder EDTA (Ethylendiamin-tetraacetat, ein Entgiftungsmittel) kann die Aufnahme von Zink vermindern, beziehungsweise die Ausscheidung erhöhen. So kannes zu einem Zinkmangel kommen, den ein Arzt hinterher durch Verordnung von Zink ausgleichen muss.

Bei zinkhaltigen Augentropfen sind keine Wechselwirkungen mit anderen Wirkstoffen zu erwarten.