Zink + Lebertran + Harnstoff Wirkung

Zink unterstützt die Wundheilung und Wundpflege. So zieht es die Haut zusammen, dadurch wird die Wundoberfläche abgedichtet und Absonderungen aus der Wunde werden verringert. Zusätzlich bewirkt es, dass sich oberflächliche Blutgefäße zusammenziehen, wodurch nässende Wunden besser abtrocknen. Beim Auftragen auf die Haut gelangen auch Zinkionen in den Körper. Dort können sie verschiedene Reparaturenzyme in Gang setzen, die zur Heilung oberflächlicher Hautverletzungen beitragen. Zink wirkt geringfügig auch gegen schädliche Mikroorganismen.

Äußerlich angewandter Lebertran weicht Krusten und Schuppen der Haut auf. Außerdem wirken die enthaltenen Öle hautpflegend. Inwieweit seine Inhaltsstoffe Vitamin A und D durch die Haut dringen und ihre Wirkungen entfalten, ist nicht wissenschaftlich untersucht.

Harnstoff bindet Wasser in der äußeren Hornschicht der Haut und vermindert die Neubildung von Hautzellen. In einer Konzentration von fünf bis zehn Prozent löst er Verbindungen zwischen den einzelnen Hornhautzellen auf. Damit hat er insgesamt mehrere positive Wirkungen: Verhornungen schuppen sich besser ab, die Haut wird weicher und enthält mehr Feuchtigkeit. Auch verstärkt Harnstoff die Aufnahme und Wirkung von Zinkoxid und Lebertran, die in der Kombination gleichzeitig mit ihm auf die Haut aufgetragen werden.
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