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Zaneril 10 mg/10 mg Nebenwirkungen

Hersteller
Meda GmbH
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Zaneril 10 mg/10 mg gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Lercanidipin + Enalapril, der Wirkstoff in Zaneril 10 mg/10 mg haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Lercanidipin + Enalapril in Zaneril 10 mg/10 mg lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Die Nebenwirkungen des Kombinationspräparates entsprechen im Allgemeinen denen der einzelnen Kombinationspartner.

Lercanidipin
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Wasseransammlungen im Gewebe (Arme und Beine), Herzrasen, Herzklopfen, Gesichtsröte (Flush).

Seltene Nebenwirkungen:
Hautausschlag, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit, Schläfrigkeit (stark), Übelkeit und Erbrechen, Verdauungsstörung, Durchfall, Bauchschmerzen, Angina Pectoris, Harnausscheidungsvermehrung, Schwäche, Erschöpfung.

Enalapril
Sehr häufige Nebenwirkungen:
Verschwommensehen, Schwindelgefühl, Husten, Übelkeit, Schwäche.

Häufige Nebenwirkungen:
Kopfschmerzen, depressive Verstimmung, niedriger Blutdruck, Blutdruckabfall bei Körperlageveränderung, Ohnmacht, Herzinfarkt, Schlaganfall (beides möglicherweise als Folge niedrigen Blutdrucks bei Hochrisiko-Patienten), Brustschmerzen, Herzhythmusstörungen, Angina Pectoris, Herzrasen, Atemnot, Durchfall, Bauchschmerzen, Geschmacksstörung, Hautausschlag, Überempfindlichkeitreaktionen, Gesichtsschwellung (angioneurotisches Ödem), Müdigkeit, Blut-Kaliumüberschuss, Blut-Kreatinin-Wertanstieg.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Blutarmut (aplastische Anämie, hämolytische Anämie), Unterzuckerung, Verwirrtheit, Benommenheit, Schläfrigkeit (stark), Schlaflosigkeit, Nervosität, nervliche Missempfindung, Schwindel, Blutdruckabfall bei Körperlageveränderung, Herzklopfen, Naselaufen, Halsentzündung, Heiserkeit, Bronchialkrämpfe, Asthma, Darmverschluss, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Verstopfung, Appetitlosigkeit, Magenreizung, Mundtrockenheit, Magengeschwür, Schwitzen, Juckreiz, Nesselsucht, Haarausfall, Nierenfunktionsstörung, Nierenschaden, Urineiweiß, Impotenz, Muskelkrämpfe, Gesichtsröte (Flush), Ohrensausen, Unwohlsein, Fieber, Blut-Harnstoff-Wertanstieg, Blut-Natriummangel.

Seltene Nebenwirkungen:
Blutbild-Veränderungen (Neutrophilen-Mangel, Blut-Hämoglobin-Konzentrationsabfall, Hämatokrit-Erniedrigung, Blutplättchenmangel, Granulozyten-Fehlen, Mangel an allen Blutzellen), Knochenmarksfunktionsstörung (Myelosuppression), Lymphknotenschwellung, Autoimmunerkrankungen, unnormale Träume, Schlafstörungen, Durchblutungsstörungen von Fingern und Zehen (Raynaud-Syndrom), Wasseransammlung in der Lunge, Schnupfen, Lungenentzündung (allergisch), Mundschleimhautentzündung, Mundschleimhautgeschwüre, Zungenschwellung, Leberversagen, Leberentzündung, Lebergewebeabsterben, Gallenstau (einschließlich Gelbsucht), Hautrötungen (Erythema multiforme), schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, abschälende Hautentzündung, Hautauflösung, Blasensucht) Harnflussverminderung, Brustschwellung, Blut-Leberenzym-Wertanstieg, Blut-Bilirubin-Wertanstieg.

Besonderheiten:
Im Vergleich mit Patienten nicht-schwarzer Hautfarbe haben Patienten schwarzer Hautfarbe ein höheres Risiko von Gesichtsschwellungen (Angioödem) bei Gabe der Kombination.

Bei Patienten, die sich einer größeren Operation unterziehen oder eine Narkose mit Wirkstoffen, die den Blutdruck senken, erhalten, kann es zu einem verstärkten Blutdruckabfall kommen, der vom Operationsteam durch Zufuhr von Blutersatzmitteln aufgefangen werden muss.

Im Zusammenhang mit der Anwendung von ACE-Hemmern wie Enalapril wurde über Husten berichtet. Typischerweise besteht kein Auswurf, der Husten ist hartnäckig und klingt nach Absetzen der Therapie ab.

Wie andere ACE-Hemmer senkt Enalapril offenbar bei Patienten schwarzer Hautfarbe den Blutdruck weniger stark als bei Patienten nicht schwarzer Hautfarbe.

Selten wurden unter ACE-Hemmer-Behandlung Beschwerden beobachtet, die mit einer Gelbsucht und Gallenstau beginnen und bis zur schnellen Zerstörung von Lebergewebe (manchmal mit tödlichem Ausgang) fortschreiten. Patienten, die unter ACE-Hemmern eine Gelbsucht bekommen oder deren Leberenzymwerte deutlich ansteigen, müssen die Kombination absetzen und entsprechend ärztlich behandelt werden.