Xylometazolin Anwendungsgebiete

Xylometazolin hat eine schleimhautabschwellende Wirkung. Es wird in Form von Tropfen, Sprays oder Gelen zur örtlichen Behandlung an Auge und Nase eingesetzt.

Am Auge wird dieser Wirkstoff zur Linderung der Symptome einer Bindehautentzündung gegeben. Die Rötung und Schwellung der Augenbindehaut geht zurück und die Augen tränen nicht mehr. Die eigentliche Ursache der Bindehautentzündung, wie virale Infekte, Allergien oder unspezifische Auslöser wie Rauch, Staub, Zugluft, UV-Licht oder Fremdkörper kann Xylometazolin jedoch nicht beeinflussen. Von einer Behandlung mit diesem Wirkstoff sind bakterielle Augeninfektion auszuschließen, die mit Antibiotika behandelt werden müssen.

In der Nase führt der Wirkstoff bei erkältungsbedingtem, anfallsweise auftretendem Fließschnupfen und allergischem Schnupfen zu einer Abschwellung der Nasenschleimhaut. Dadurch bildet diese weniger Sekret und die Nase wird wieder frei. Gleichzeitig verbessert sich die Belüftung der Nasennebenhöhlen und der Eustach'schen Röhre. So sinkt die Gefahr einer Ausbreitung des Infektes auf Nasennebenhöhlen und Mittelohr.

Bei Nasennebenhöhlenentzündungen und Mittelohrentzündungen, die in Verbindung mit Schnupfen auftreten, erleichtert Xylometazolin zudem den Sekretabfluss.

Neben den genannten Anwendungsgebieten wird die schleimhautabschwellende Wirkung auch zur Erleichterung einer Nasenhöhlenspiegelung genutzt.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Xylometazolin sind vertiefende Informationen auf Ellviva.de verfügbar:
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Xylometazolin gehört: Alpha-Sympathomimetika