Vitamin D-Abkömmlinge Anwendung
auch bezeichnet als:
Vitamin D-Derivate; Vitamin D-Analoga; Calciferol-Analoga; Calciferol-Abkömmlinge; Calciferol-Derivate
Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Anwendungsgebiete der Wirkstoffgruppe Vitamin D-Abkömmlinge und die jeweils zur Anwendung kommenden Wirkstoffe.
Unter dem Begriff Vitamin D wird eine Gruppe von Vitaminen zusammengefasst - die sogenannten Calciferole. Die beiden wichtigsten Vertreter sind das Vitamin D3 (Cholecalciferol) und das Vitamin D2 (Ergocalciferol). Zu den wichtigsten, künstlich hergestellten (synthetischen) Vitamin-D-Abkömmlingen gehören Calcipotriol, Calcitriol, Calcifediol, Alfacalcidol, Tacalcitol und Dihydrotachysterol.
Vitamin-D-haltige Arzneimittel werden eingesetzt, wenn das Vitamin nicht ausreichend mit der Nahrung zugeführt werden kann, Verdauungsstörungen eine Vitamin-D-Aufnahme in den Körper verhindern oder andere Situationen einen Vitamin-D-Mangel verursachen. Vitamin D wird in erster Linie gegeben, um Beschwerden infolge eines Vitamin-D-Mangels vorzubeugen oder diese zu behandeln. Die vielfältigen Ursachen sind hier beschrieben: Vitamin-D-Mangel.
Spezielle Anwendungsbereiche für die synthetischen Vitamin-D-Abkömmlinge sind:
Vitamin-D-haltige Arzneimittel werden eingesetzt, wenn das Vitamin nicht ausreichend mit der Nahrung zugeführt werden kann, Verdauungsstörungen eine Vitamin-D-Aufnahme in den Körper verhindern oder andere Situationen einen Vitamin-D-Mangel verursachen. Vitamin D wird in erster Linie gegeben, um Beschwerden infolge eines Vitamin-D-Mangels vorzubeugen oder diese zu behandeln. Die vielfältigen Ursachen sind hier beschrieben: Vitamin-D-Mangel.
Spezielle Anwendungsbereiche für die synthetischen Vitamin-D-Abkömmlinge sind:
- ungenügende körpereigene Umwandlung des Provitamin D (inaktive Vorstufe) in das aktive - und somit wirksame - Vitamin D infolge Nierenfunktionseinschränkung. Empfohlen werden insbesondere Calcitriol und Calcifediol.
- erblich bedingte Vitamin-D-resistente Rachitis (eine seltene angeborene Knochenerweichung). Bei dieser Erkrankung helfen vor allem Calcitriol, Calcifediol und Alfacalcidol.
- Störungen der Nebenschilddrüse wie Nebenschilddrüsenunterfunktion (Hypoparathyreoidismus) oder versehentliche Nebenschilddrüsen-Entfernung bei Schilddrüsen- oder Halsoperationen. Als Wirkstoff ist in diesen Fällen Dihydrotachysterol geeignet.
- Schuppenflechte (Psoriasis). Bei dieser Erkrankung helfen insbesondere Calcipotriol, Calcitriol und Tacalcitol in Salben- oder Cremeform zur äußerlichen Anwendung. Medikamente mit Vitamin-D-Abkömmlingen sind besonders für die Langzeittherapie der Psoriasis geeignet.
