Vitamin A + Vitamin D3 + Vitamin B1 etc. Gegenanzeigen

Diese Wirkstoffkombination darf nicht verabreicht werden, wenn eine Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe besteht. Außerdem nicht bei einer Blut-Kalzium-Konzentrationserhöhung sowie bei einer vermehrten Kalzium-Ausscheidung mit dem Urin.

Die Kombination ist zum Einnehmen bestimmt. Daher ist sie nicht zur Vorbeugung von Vitaminmangel geeignet, der aufgrund einer gestörten Nährstoffaufnahme aus dem Darm verursacht wurde. Bei einer Aufnahmestörung von Vitaminen und Nährstoffen müssen die fehlenden Vitamine gespritzt werden.

Nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt darf eine Einnahme erfolgen bei Nierensteinen in der Vorgeschichte sowie bei Sarkoidose (Morbus Boeck). Sarkoidose ist eine ungeklärte, familiär gehäuft auftretende Erkrankung. Die Symptome der Sarkoidose (wie Husten, Atemnot oder Druckgefühl in der Brust) entstehen, weil sich knötchenartige Veränderungen aus Granulationsgewebe in Haut und inneren Organen (wie Milz, Leber, Lunge) sowie in Lymphknoten bilden.

Vitamin A + Vitamin D3 + Vitamin B1 etc. bei Schwangerschaft & Stillzeit

In der Schwangerschaft sollte diese Wirkstoffkombination vorsichtshalber nicht eingenommen werden. Eine Überdosierung von Vitamin A kann das Risiko für kindliche Missbildungen erhöhen. Langanhaltende Überdosierungen von Vitamin D erhöhen die Blut-Kalzium-Konzentration und können zu körperlichen Fehlbildungen und geistiger Behinderung der Kinder führen.

Zur Anwendung in der Stillzeit machen die Hersteller keine Angaben. Vorsichtshalber sollten stillende Mütter vor einer Einnahme ihren Arzt um Rat fragen.

Vitamin A + Vitamin D3 + Vitamin B1 etc. und Kinder

Wenn die entsprechenden Dosierungsempfehlungen eingehalten werden, können bereits Kinder ab dem ersten Lebensjahr mit dieser Wirkstoffkombination behandelt werden.