Vitamin A Anwendungsgebiete

Vitamin-A (Retinol) wird zur Vorbeugung und Therapie von Vitamin-A-Mangel eingesetzt. Vitamin-A-haltige Medikamente sollten allerdings erst dann angewendet werden, wenn Vitamin A auch trotz einer Ernährungsanpassung nicht ausreichend zugeführt werden kann. Informationen zu den vielfältigen Ursachen von Vitamin-A-Mangel lesen Sie unter: Vitamin-A-Mangel.

In der Augenheilkunde werden mit Vitamin-A-haltigen Medikamenten Veränderungen der Bindehaut oder der Hornhaut behandelt, wenn diese auf einen Vitamin-A-Mangel zurückzuführen sind. Ein Vitamin-A-Mangel kann zur Eintrübung und Einschmelzung der Hornhaut führen - eine Erblindung droht. Zusätzlich trocknet das Auge durch eine eingeschränkte Tränendrüsentätigkeit und den Verlust der schleimbildenden Becherzellen der Bindehaut aus. Als Folge verlieren die Schleimhäute ihre Geschmeidigkeit und beginnen zu verhornen. Die dadurch verursachte erhöhte mechanische Beanspruchung reizt das Auge und führt zu Entzündungen. Diesen Beschwerden kann mit einer örtlichen Vitamin A-Gabe am Auge in Form von Augensalben, -gelen oder -tropfen oder mit Vitamin-A-Präparaten zum Einnehmen entgegengewirkt werden.

Als Inhaltsstoff von Salben oder Cremes für die Haut wird Vitamin A traditionell zur Behandlung trockener Haut sowie zur allgemeinen Unterstützung der Hautfunktion angewendet. Bei der Therapie von Akne können Vitamin-A-haltige Zubereitungen den Heilungsprozess unterstützen.

Vitamin A wird auch in Fettemulsionen zur künstlichen Ernährung über den "Tropf" gegeben (als sogenannte parenterale Ernährung).
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Vitamin A sind vertiefende Informationen auf Ellviva.de verfügbar:
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Vitamin A gehört: Vitamine