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Verapamil dura Filmtabletten 120 mg Dosierung

Hersteller
Mylan dura
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Dosierung des Medikaments richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung. Bei fast allen Einsatzgebieten liegt die durchschnittliche Dosis zwischen 240 und 360 Milligramm Verapamil pro Tag. Eine Tagesdosis von 480 Milligramm sollte als Dauertherapie nicht überschritten werden. Eine kurzfristige Erhöhung ist allerdings möglich. Die Tabletten stehen in verschieden Wirkstoffstärken (40, 80 und 120 Milligramm Verpamil-Hydrochlorid) zur Verfügung.

Im Allgemeinen nehmen Erwachsene und Jugendliche über 50 Kilogramm Körpergewicht bei Angina Pectoris und Herzrhythmusstörungen 120 bis 480 Milligramm Verapamil-Hydrochlorid am Tag in drei bis vier Einzeldosen ein. Bei Bluthochdruck liegt die empfohlene Dosis ebenfalls bei 120 bis 480 Milligramm Verapamil-Hydrochlorid pro Tag, die auf drei Einzeldosen verteilt werden sollte. Verapamil dura 120 mg wird angewendet, sofern mit niedrigeren Dosen keine ausreichende Wirkung erzielt wurde.

Kinder dürfen nur bei Störungen der Herzschlagfolge mit dem Medikament behandelt werden. Ältere Vorschulkinder bis sechs Jahre erhalten dazu 80 bis 120 Milligramm Verapamil-Hydrochlorid pro Tag, verteilt auf zwei bis drei Einzeldosen. Schulkinder von sechs bis 14 Jahren nehmen 80 bis 360 Milligramm Verapamil-Hydrochlorid pro Tag in zwei bis vier Einzeldosen ein.

Ältere Patienten und Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion haben einen verlangsamten Arzneimittelabbau. Die Wirkung von Verapamil ist daher bei ihnen möglicherweise verstärkt und verlängert. Deshalb sollte der Arzt in derartigen Fällen die Dosierung mit besonderer Sorgfalt wählen und die Behandlung mit niedrigeren Dosen beginnen. Die Patienten erhalten zunächst zwei- bis dreimal täglich 40 Milligramm Verapamil-Hydrochlorid. Erst wenn diese Therapie die Herz-Beschwerden nicht ausreichend lindert oder der Blutdruck noch zu hoch ist, wird der Arzt die Dosierung erhöhen.

Nehmen Sie die Filmtabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (zum Beispiel einem Glas Wasser) am besten zu oder kurz nach den Mahlzeiten ein. Vermeiden Sie dabei die Einnahme zusammen mit Grapefruit-Saft, da dessen Inhaltsstoffe den Abbau des Wirkstoffes im Körper hemmen. Dadurch könnte es zu einer verstärkten Blutdrucksenkung mit Schwindel und Benommenheit kommen.

Die Dauer der Anwendung des Medikaments ist nicht begrenzt.

Nach einer längeren Therapie sollte das Arzneimittel grundsätzlich nicht plötzlich, sondern in langsam verminderten Dosen ("ausschleichend") abgesetzt werden.