Verapamil Anwendungsgebiete

Verapamil wird zur Behandlung von Herzkranzgefäßverengung mit unzureichender Sauerstoffversorgung des Herzmuskels (koronare Herzkrankheit) eingesetzt. Es reguliert dabei entsprechende Durchblutungsstörungen bei Herzbelastung (Belastungsangina, chronisch stabile Angina Pectoris) und verbessert die Beschwerden einer Herzenge im Ruhezustand (Ruheangina, instabile Angina Pectoris, Crescendoangina). Ebenfalls werden krampfartige Zustände der Herzkranzgefäße mit unzureichender Sauerstoffversorgung des Herzmuskels (Vasospastische Angina Pectoris, Prinzmetal-Angina, Variant-Angina) verringert.

Bei Patienten nach einem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) wird Verapamil nur eingesetzt, wenn keine Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) besteht und Betablocker (blutdruck- und herzfrequenzsenkend) nicht angewendet werden können.

Außerdem können Störungen der Herzschlagfolge (Herzrhythmusstörungen) wie Herzrasen, paroxysmale supraventrikuläre Tachykardien, Vorhofflimmern oder Vorhofflattern mit Verapamil behandelt werden.

Seltener wird Verapamil ausschließlich zur Senkung des Blutdrucks bei Hypertonie (Bluthochdruck) angewendet.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Verapamil sind vertiefende Informationen auf Ellviva.de verfügbar:
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Verapamil gehört: Calciumkanalblocker