Vancomycin Gegenanzeigen

Vancomycin darf bei einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff nicht angewendet werden.

Bei schweren Schädigungen des Gehörapparates oder bei Nierenfunktionsstörungen darf Vancomycin nur als Infusion verabreicht werden, wenn das Leben des Patienten in akuter Gefahr ist. Auch bei Schwangeren und stillenden Müttern sowie älteren Patienten sollte eine Behandlung mit dem Wirkstoff nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko durch den Arzt stattfinden.

Vancomycin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Während der Schwangerschaft sollte Vancomycin nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko durch den behandelnden Arzt angewendet werden, da die Unbedenklichkeit einer Behandlung mit dem Wirkstoff in dieser Zeit noch nicht gezeigt wurde.

Vancomycin gelangt über die Muttermilch in den Säugling. Bei diesem kann es dadurch zu Störungen der Darmflora mit Durchfällen und einer Darmentzündung durch Sprosspilzbesiedlung kommen. Außerdem besteht die Möglichkeit einer Sensibilisierung des Säuglings gegen den Wirkstoff, so dass er bei einer späteren Verwendung nicht mehr wirken könnte. Aus diesen Gründen sollte Vancomycin während der Stillzeit nur bei Versagen anderer Antibiotika angewendet werden.

Vancomycin und Kinder

Säuglinge und Kleinkinder erhalten eine dem Körpergewicht angepasste Dosierung von Vancomycin.