Vancomycin – Anwendungsgebiete
Vancomycin ist ein Antibiotikum, das bei bakteriellen Infektionen eingesetzt wird, die gegen herkömmliche Antibiotika wie Penicilline, Cephalosporine oder Makrolid-Antibiotika unempfindlich (resistent) sind. Dies ist besonders bei einigen Bakterien aus den Gruppen der Staphylokokken, Streptokokken und Enterokokken der Fall. Außerdem kann der Wirkstoff verwendet werden, wenn Patienten schwere Allergien gegen herkömmliche Antibiotika entwickeln.
Vancomycin wird meist als Infusion verabreicht. Dies gilt für:
Oral, als Kapsel, wird Vancomycin nur angewendet, um schwere Infektionen des Dünn- und Dickdarms mit resistenten Bakterien zu behandeln. Hierzu zählt beispielsweise die pseudomembranöse Enterocolitis, die sich während einer konventionellen Antibiotika-Therapie entwickeln kann.
Vancomycin wird meist als Infusion verabreicht. Dies gilt für:
- Infektionen der Herzinnenhaut (Endokarditis)
- Lungenentzündungen
- Blutvergiftung (Sepsis), wenn bakteriell bedingt
- Infektionen der Knochen wie Knochenhautentzündungen und Knochenmarkentzündungen
- bakteriell bedingte Gelenksentzündungen (Arthritis)
- Weichteilinfektionen
Oral, als Kapsel, wird Vancomycin nur angewendet, um schwere Infektionen des Dünn- und Dickdarms mit resistenten Bakterien zu behandeln. Hierzu zählt beispielsweise die pseudomembranöse Enterocolitis, die sich während einer konventionellen Antibiotika-Therapie entwickeln kann.
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Vancomycin gehört:
Antibiotika