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Valproinsäure-ratiopharm Lösung Dosierung

Hersteller
ratiopharm GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Tropflösung ist besonders für kleine Kinder und für die Dosisfindung zu Behandlungsbeginn geeignet. Jugendliche und Erwachsene nehmen bevorzugt höher dosierte Kapseln oder Tabletten ein. Ein Milliliter Lösung Valproinsäure-ratiopharm entspricht 28 Tropfen und enthält 300 Milligramm Natriumvalproat, entsprechend 260,3 Milligramm Valproinsäure.

Die Dosierung des Arzneimittels muss langsam und stufenweise bis zum Erreichen der Wirkkonzentration gesteigert werden. Dies kann vier bis sechs Wochen dauern. Die Dosierung sollte deshalb nicht zu früh über die Durchschnittsdosis hinaus gesteigert werden.

Bei alleiniger Behandlung mit diesem Mittel (Monotherapie) beginnt man mit 5 bis 10 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, eine Steigerung erfolgt ungefähr jede Woche. Die mittlere tägliche Wirkdosis für die Dauerbehandlung, die so genannte Erhaltungsdosis, liegt für Erwachsene bei 20 Milligramm, für Jugendliche bei 25 Milligramm und für Kinder bei 30 Milligramm Valproinsäure pro Kilogramm Körpergewicht.
Dies entspricht durchschnittlichen Tagesdosen von 1200 bis 2100 Milligramm Valproinsäure für Erwachsene, 1000 bis 1500 Milligramm für Jugendliche, 600 bis 1200 Milligramm für Kinder und 350 bis 600 Milligramm für Kleinkinder von drei bis sechs Jahren oder auch 150 bis 450 Milligramm für Kleinkinder von drei Monaten bis drei Jahren.

Die Tropflösung wird möglichst zu den Mahlzeiten mit einem halben Glas
Zuckerwasser oder ähnlichen Getränken ohne Kohlensäure eingenommen. Die Tagesdosis wird auf zwei bis vier Einzelgaben verteilt.

Über Einstellung, Behandlungsdauer und Absetzen entscheidet ein Facharzt, in diesem Fall ein Nervenarzt oder ein entsprechender Kindernervenheilkundler. Bei Epilepsie ist grundsätzlich eine Langzeittherapie erforderlich. Normalerweise kann das Arzneimittel erst nach zwei bis drei Jahren Anfallsfreiheit abgesetzt werden.
Die Dosis ist dabei schrittweise zu reduzieren ("ausschleichen").