Tyrothricin Gegenanzeigen

Der Wirkstoff darf bei Überempfindlichkeit gegen Tyrothricin nicht verwendet werden.

Zubereitungen für Mund und Hals sollten nicht auf frische Wunden im Mund- und Rachenraum aufgetragen werden. Schwere Halsentzündungen oder Halsschmerzen, die mit hohem Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen einhergehen, dürfen nicht ohne Befragen eines Arztes mit dem Wirkstoff behandelt werden.

Tyrothricin in Salbenform kann zu einer Beeinträchtigung des Geruchssinns führen, darum ist die Anwendung auf der Nasenschleimhaut zu vermeiden. Tyrothricinhaltiges Gel darf nicht mit den Augen in Kontakt kommen.

Tyrothricin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Während Schwangerschaft und Stillzeit darf die Anwendung von Tyrothricin für den Mund- und Rachenbereich nur auf ärztliches Anraten erfolgen, das gilt auch für die Anwendung als Puder. Puder ist in der Stillzeit nur kleinflächig und kurzfristig anzuwenden, im Bereich der Brust darf die Anwendung gar nicht erfolgen. Auf den Einsatz von Tyrothricin in Gelen ist während der Schwangerschaft und in der Stillzeit ganz zu verzichten.

Tyrothricin und Kinder

Der Wirkstoff ist bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu zwei Jahren zur Anwendung im Mund- und Rachenraum nicht geeignet, da die sachgerechte Anwendung des Wirkstoffs (langsames Zergehenlassen einer Lutschtablette) nicht gewährleistet ist.

Über die äußerliche Anwendung bei Kindern machen die Hersteller keine Angaben.