Triptane Anwendung
auch bezeichnet als:
5-HT<sub>1B/1D</sub>-Rezeptoragonisten
Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Anwendungsgebiete der Wirkstoffgruppe Triptane und die jeweils zur Anwendung kommenden Wirkstoffe.
Die Triptane werden zur Therapie der Migräne eingesetzt. Wie eine Migräne entsteht, ist noch nicht vollständig geklärt. Man nimmt an, dass ein Ungleichgewicht bei den körpereigenen Botenstoffen zugrunde liegt, die für eine reibungslose Funktion der Nerven unentbehrlich sind. So scheint ein Mangel an dem Botenstoff Serotonin ausschlaggebend zu sein. Man vermutet, dass der Serotoninmangel zur gestörten Regulation der Nerventätigkeit im den Kopf und das Gesicht versorgenden Trigeminus-Nerv beiträgt und auch die Störungen der Blutgefäßfunktion im Kopfbereich verursacht. So kommt es beim Migräneanfall zu einer Weitstellung der Gefäße in der Hirnhaut und zu Entzündungsreaktionen im umliegenden Gewebe. Die dabei von den Nerven freigesetzten Entzündungsstoffe rufen die starken Schmerzen hervor.
Zur Wirkstoffgruppe der Triptane gehören Sumatriptan, Naratriptan, Zolmitriptan, Rizatriptan, Almotriptan, Eletriptan und Frovatriptan. Besonders bei länger dauernden mittelschweren bis schweren Migräneanfällen sind diese Substanzen gut wirksam.
Leider sprechen nicht alle Patienten gleich gut auf die Triptane an. Eine Faustregel besagt, dass sie bei etwa einem Drittel der Betroffenen gut helfen, bei einem weiteren Drittel zumindest die Schmerzen abdämpfen und beim letzten Drittel versagen. Der schmerzhemmende Effekt kommt je nach Wirkstoff in der Regel innerhalb von zwei bis vier Stunden zum Tragen. Problematisch ist, dass die Kopfschmerzen bei verhältnismäßig vielen Behandelten einige Stunden nach der Triptanverabreichung (aber auch nach Placebo) erneut auftreten.
Sumatriptan, das zuerst entwickelte Triptan, kann sowohl unter die Haut gespritzt, wie auch als Nasenspray, in Tabletten- oder in Zäpfchenform verabreicht werden. Zolmitriptan gibt es in Form von Tabletten und Nasenspray, die moderneren Substanzen wie Naratriptan, Rizatriptan, Almotriptan, Eletriptan und Frovatriptan sind nur als Tabletten zur oralen Gabe verfügbar.
Zur Wirkstoffgruppe der Triptane gehören Sumatriptan, Naratriptan, Zolmitriptan, Rizatriptan, Almotriptan, Eletriptan und Frovatriptan. Besonders bei länger dauernden mittelschweren bis schweren Migräneanfällen sind diese Substanzen gut wirksam.
Leider sprechen nicht alle Patienten gleich gut auf die Triptane an. Eine Faustregel besagt, dass sie bei etwa einem Drittel der Betroffenen gut helfen, bei einem weiteren Drittel zumindest die Schmerzen abdämpfen und beim letzten Drittel versagen. Der schmerzhemmende Effekt kommt je nach Wirkstoff in der Regel innerhalb von zwei bis vier Stunden zum Tragen. Problematisch ist, dass die Kopfschmerzen bei verhältnismäßig vielen Behandelten einige Stunden nach der Triptanverabreichung (aber auch nach Placebo) erneut auftreten.
Sumatriptan, das zuerst entwickelte Triptan, kann sowohl unter die Haut gespritzt, wie auch als Nasenspray, in Tabletten- oder in Zäpfchenform verabreicht werden. Zolmitriptan gibt es in Form von Tabletten und Nasenspray, die moderneren Substanzen wie Naratriptan, Rizatriptan, Almotriptan, Eletriptan und Frovatriptan sind nur als Tabletten zur oralen Gabe verfügbar.