Trimipramin Wirkung

Trimipramin gehört zur Gruppe der tri- und tetrazyklische Antidepressiva. Der trizyklische Wirkstoff hemmt die Wirkung zahlreicher Botenstoffe im Gehirn, indem es deren Bindungsstellen (Rezeptoren) blockiert. Dabei handelt es sich um so genannte H1-Rezeptoren (Rezeptoren des Histamins), Muscarin-Rezeptoren, alfa1-adrenerge-Rezeptoren sowie Rezeptoren für Serotonin.

Durch die Blockade der H1- und Serotonin-Rezeptoren kommt es zu einer beruhigenden, schlaffördernden, angstlösenden sowie stimmungsaufhellenden Wirkung. Auf diese Weise können die häufigsten Symptome einer Depression bekämpft werden. Die Blockade der Muscarin-und alfa1-adrenergen-Rezeptoren ist vor allem für die unerwünschten Wirkungen wie verminderter Speichelfluss, Magen-Darm-Beschwerden oder Blutdruckerniedrigung verantwortlich. Während diese Nebenwirkungen schon zu Beginn der Behandlung auftreten, setzt der erwünschte antidepressive Effekt meist erst nach etwa zwei bis vier Wochen ein.
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