Trimipramin Gegenanzeigen

Trimipramin darf bei einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder andere trizyklische Antidepressiva nicht angewendet werden. Auch Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren sowie Schwangere und stillende Mütter sind von der Behandlung mit Trimipramin ausgeschlossen.

Wegen der Gefahr der gegenseitigen Wirkungsverstärkung darf Trimipramin nicht zusammen mit Antidepressiva aus der Gruppe der MAO-Hemmer eingenommen werden. Beim Wechsel der beiden Wirkstoffe ist eine Pause von mindestens zwei Wochen einzuhalten.

Bei folgenden Erkrankungen ist die Behandlung mit Trimipramin nicht gestattet. Dazu gehören:
  • akute Vergiftungen durch Alkohol oder Psychopharmaka sowie ein akutes Delirium
  • Erregungsleitungsstörungen des Herzens
  • Augeninnendruckerhöhung (grüner Star) oder akutes Engwinkelglaukom
  • Blasenentleerungsstörungen mit Restharnbildung
  • schwere Verschlüsse oder Verengungen im Magen-Darm-Bereich
  • schwere Leberfunktionsstörungen wie Leberentzündungen
  • schwere Nierenfunktionsstörungen.
Nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko und nachfolgender engmaschiger Kontrolle durch den behandelnden Arzt darf Trimipramin angewendet werden, wenn folgende Erkrankungen vorliegen:Auch die gemeinsame Anwendung von Trimipramin mit Wirkstoffen, die Herzrhythmusstörungen auslösen können oder eine Erniedrigung des Kaliumgehaltes im Blut bewirken, darf nur nach ärztlicher Rücksprache erfolgen.

Trimipramin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Trimipramin darf während Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingesetzt werden, da die Unbedenklichkeit einer Anwendung in dieser Zeit noch nicht nachgewiesen wurde.

Trimipramin und Kinder

Die Behandlung von Kindern unter 14 Jahren mit Trimipramin ist nicht erlaubt.