Trifluridin Gegenanzeigen

Bei Überempfindlichkeiten gegen Trifluridin sowie gegen Fluor darf der Wirkstoff nicht angewendet werden. Ferner ist von einer Behandlung abzusehen, wenn bereits tiefere Schichten des Auges von der Virusinfektion betroffen sind und es sich um eine chronische Entzündung handelt (metaherpetische Keratopathie). Auch nach operativen Eingriffen am Auge sowie bei einer Verletzung der Augenhornhaut ist der Einsatz des Wirkstoffs nicht erlaubt.

Von einer gleichzeitigen Behandlung der Augen mit Glukokortikoiden ist abzuraten, weil dadurch der Heilungsprozess verzögert werden kann.

Trifluridin bei Schwangerschaft & Stillzeit

In Tierversuchen zeigt Trifluridin eine schädigende Wirkung auf das Ungeborene. Inwieweit diese Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind, ist unbekannt. Daher darf der Wirkstoff während der Schwangerschaft und auch in der Stillzeit nicht angewendet werden.

Vor der Behandlung muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden, während der Trifluridin-Therapie ist eine Schwangerschaftsverhütung erforderlich.

Trifluridin und Kinder

Da zur Anwendung bei Kindern keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen, sollten Trifluridin-haltige Präparate bei Kindern unter zwölf Jahren nicht angewendet werden. Ältere Kinder dürfen nur unter strenger augenärztlicher Kontrolle behandelt werden.