- Anzeige -

Triam Injekt 20mg/-40mg/-60mg Dosierung

Hersteller
Winthrop Arzneimittel GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Dosierung von Kortikoiden muss stets individuell und nach dem Krankheitsbild und Ansprechen auf die Therapie vorgenommen werden.

Vor Gebrauch ist die Suspension gleichmäßig aufzuschütteln. Da es sich um eine Kristallsuspension handelt, darf das Medikament nicht in die Vene gespritzt werden.

Behandlung von Entzündungsherden
Erwachsene und Kinder über zwölf Jahre erhalten je nach Größe und Ort des zu behandelnden Gebietes bis zehn Milligramm Triamcinolon-Acetonid für kleinere und zehn bis 40 Milligramm Triamcinolon-Acetonid für größere Gebiete. Zur Einspritzung wird das Medikament vom Arzt mit physiologischer Kochsalzlösung verdünnt und fächerförmig in das Gebiet der größten Schmerzhaftigkeit verteilt. Bei der Behandlung von Sehnen-, Sehnenscheidenentzündungen und verwandten Krankheitsbilder muss der Arzt darauf achten, dass nicht in Sehnen gespritzt wird. Bei wiederholter Anwendung sollten drei bis vier Wochen zwischen den einzelnen Verabreichungen vergehen.

Anwendung direkt im Gelenk
Hier ist die Dosierung abhängig von der Größe des Gelenks und von der Schwere der Entzündungszeichen. Im allgemeinen genügen bei Erwachsenen und Kindern über zwölf Jahre zur Besserung der Beschwerden für kleine Gelenke wie Finger und Zehen bis zehn Milligramm Triamcinolon-Acetonid, für mittelgroße Gelenke wie Schulter oder Ellenbogen 20 Milligramm Triamcinolon-Acetonid und für große Gelenke wie die Hüfte oder Knie 20 bis 40 Milligramm Triamcinolon-Acetonid. Bei einer Beteiligung von mehreren Gelenken können Gesamtmengen bis zu 80 Milligramm verabreicht werden. Gelenksergüsse werden zunächst vom Arzt entleert, um schnellere Schmerzfreiheit zu erreichen und eine Verdünnung der Kortikoid-Lösung zu vermeiden. Das Medikament kann im Bedarfsfall, um schnellere Schmerzfreiheit zu gewährleisten, mit einem örtlichen Betäubungsmittel (ohne gefäßverengende Substanz) gemischt werden. Die Einspritzung wird so vorgenommen, dass größere Ansammlungen der Injektionslösung im Unterhautfettgewebe vermieden werden. Bei der Behandlung muss der Arzt auf strengste Hygiene mit größtmöglicher Keimfreiheit achten. Deshalb wird das zu behandelnde Gelenk wie zu einer Operation vorbereitet. In der Regel reicht eine einmalige Gabe des Medikaments in das Gelenk für eine erfolgreiche Symptomlinderung aus. Bei wiederholter Anwendung sollten drei bis vier Wochen zwischen den einzelnen Verabreichungen vergehen. Die Anzahl der Injektionen pro Gelenk ist auf drei bis vier zu beschränken. Insbesondere nach wiederholter Injektion ist eine ärztliche Kontrolle des zu behandelnden Gelenks durch Röntgenbilder wichtig, um eine eventuelle Lockerung der Gelenkbänder festzustellen.