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Tramundin 50 mg Filmtabletten Dosierung

Hersteller
Mundipharma GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Dosierung richtet sich nach der Stärke der Schmerzen und danach, wie der Patient auf die jeweilige Dosis reagiert.

Soweit nicht anders verordnet, werden Tramundin 50 mg Filmtabletten wie folgt dosiert:

Erwachsene und Jugendliche ab zwölf Jahren

Bei mäßig starken Schmerzen eine Filmtablette (entsprechend 50 Milligramm Tramadolhydrochlorid).

Bleiben die Schmerzen innerhalb von 30 bis 60 Minuten weiter bestehen, kann eine zweite Tablette eingenommen werden. Ist bei starken Schmerzen ein höherer Bedarf zu erwarten, nehmen Sie als Einzeldosis zwei Filmtabletten (entsprechend 100 Milligramm Tramadolhydrochlorid) ein.

Die Wirkung hält je nach Schmerzen vier bis acht Stunden an.

Im Allgemeinen reichen Tagesdosen von acht Filmtabletten (entsprechend 400 Milligramm Tramadolhydrochlorid) aus. Bei Tumorschmerzen (infolge einer Krebserkrankung) und starken Schmerzen nach Operationen können jedoch auch deutlich höhere Dosen erforderlich sein. Gegebenenfalls sind in diesen Situationen geeignetere Darreichungsformen besser geeignet.

Kinder unter zwölf Jahre

Tramundin 50 mg Filmtabletten sind nicht für Kinder unter 25 Kilogramm Körpergewicht bestimmt. Mit den Tabletten ist eine individuelle Dosierung nicht möglich. Andere Darreichungsformen (beispielsweise Tropfen) sind in dieser Altersgruppe besser geeignet.

Ältere Patienten

Bei akuten Schmerzen werden Tramundin 50 mg Filmtabletten nur einmal oder wenige Male eingenommen, so dass eine Dosisanpassung nicht erforderlich ist. Bei chronischen Schmerzen ist im Regelfall keine Dosisanpassung bei älteren Patienten bis 75 Jahre (ohne Leber- oder Nierenfunktionsschwäche) erforderlich.

Bei Patienten über 75 Jahre müssen die Dosierungsintervalle gegebenenfalls verlängert werden, das entscheidet der Arzt aber individuell.

Hinweise für besondere Patientengruppen

Bei akuten Schmerzen werden Tramundin 50 mg Filmtabletten nur einmal oder wenige Male eingenommen. Dafür ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Bei schwerer Leber- und/oder Nierenfunktionsschwäche sollte das Medikament nicht eingenommen werden. In weniger schweren Fällen kann vom Arzt eventuell ein verlängertes Dosierungsintervalls in Betracht gezogen werden. Darüber entscheidet er aber individuell.

Besondere Hinweise

Die empfohlenen Dosierungen sind Anhaltswerte. Grundsätzlich sollten Sie die geringste schmerzlindernde Dosis wählen.

Bei der Therapie chronischer Schmerzen empfiehlt sich die Dosierung nach einem festen Zeitplan. Sprechen Sie darüber bitte mit Ihrem Arzt. Gemeinsam können Sie einen solchen Plan erstellen.

Art und Dauer der Anwendung

Schlucken Sie die Filmtabletten unzerkaut und unzerkleinert mit ausreichend Flüssigkeit. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Um das Schlucken zu erleichtern, können Sie Filmtabletten mit Hilfe der Bruchrille in zwei gleich große Hälften teilen. Manchmal ist eine halbe Tablette aus dosisabhängig erforderlich.

Nehmen Sie die Tabletten auf keinen Fall länger als unbedingt notwendig. Wenn eine länger dauernde Schmerzbehandlung erforderlich erscheint, sollten Sie regelmäßig einen Arzt aufsuchen. Dieser muss sorgfältig und in kurzen Abständen prüfen (gegebenenfalls auch mit Anwendungspausen), ob eine weitere Gabe erforderlich ist oder nicht.