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TORISEL 25 mg/ml Konzentrat Nebenwirkungen

Hersteller
Wyeth Pharma GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von TORISEL 25 mg/ml Konzentrat gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Temsirolimus, der Wirkstoff in TORISEL 25 mg/ml Konzentrat haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Temsirolimus in TORISEL 25 mg/ml Konzentrat lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Sehr häufige Nebenwirkungen
Blut-Kreatinin-Werterhöhung, Blutplättchenmangel, Blutarmut (Anämie, Mangel an roten Blutkörperchen), Geschmacksstörungen, Atemnot, Nasenbluten, Husten, Bauchschmerzen, Erbrechen, Mundschleimhautentzündung, Durchfall, Übelkeit, Ausschlag (fleck-, punkt- oder blasenartig), Hautjucken, Akne, Veränderungen der Nägel, trockene Haut, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Blutkaliummangel, Blutzuckeranstieg, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Blut-Cholesterin-Anstieg, Blutfettwerterhöhung, Magersucht/Abmagerung, Infektionen mit Bakterien und Viren (einschließlich Gewebeentzündung, Gürtelrose, Lippenherpes, Bronchialschleimhautentzündung und Eiteransammlungen wie Abszesse), Harnwegsinfektionen (einschließlich Beschwerden beim Wasserlassen, Blut im Urin, Harnblasenentzündung und Harnfrequenzveränderungen), Rachenentzündung, Schnupfen, schwere Entzündung von Mundschleimhaut, Rachenschleimhaut und manchmal auch der Speiseröhre, allgemeine Schmerzen, Schmerzen im Brustkorb, Wasseransammlung im Gewebe (im Gesicht, an den Beinen), Fieber, Schwäche und Kraftlosigkeit.

Häufige Nebenwirkungen
Leberfunktionswerte erhöht (ALAT, ASAT), Mangel an bestimmten Abwehrzellen (Neutropenie), Mangel an weißen Blutkörperchen, Mangel an Lymphozyten, Ausfall der Geschmackswahrnehmung, Bindehautentzündung (einschließlich gestörter Tränenbildung), Lungenentzündung (auch mit tödlichem Ausgang), Flüssigkeitsansammlung im Lungenspalt (Pleuraerguss), Trommelbauch, Zahnfleischentzündung, Schmerzen im Mund, Mundschleimhautentzündung mit Aphten (sehr schmerzhafte Mundinfektion), Nierenversagen (auch mit tödlichem Ausgang), schwere Hautentzündung mit Hautablösung, Blut-Phosphat-Mangel, Infektion der oberen Atemwege, Haarbalgentzündung, Blutgerinnselbildung in den Venen (einschließlich Thrombose der tiefen Venen, und Verschluss der Lungenarterie als Lungenembolie), Bluthochdruck, oberflächliche Venenentzündung, Wundheilungsstörung, allergische Überempfindlichkeits- und Infusionsreaktionen (einschließlich einiger lebensbedrohlicher und seltenen tödlich verlaufender Fälle).

Gelegentliche Nebenwirkungen
Hirnblutungen, Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel, die die Funktion des Herzen beeinträchtigen kann (Perikard-Erguss), Darmdurchbruch.

Besonderheiten

Patienten, die Symptome eines Angioödems (geschwollenes Gesicht, geschwollene Zunge oder Rachen und Schwierigkeiten beim Atmen) haben, sollten unverzüglich ihren Arzt informieren.

Überempfindlichkeits- und Infusionsreaktionen (einschließlich einiger lebensbedrohlicher und selten tödlich verlaufender Fälle), können leicht bis schwer sein und lebensgefährliche Ausmaße annehmen. Zu diesen Reaktionen zählen unter anderem Hautrötung, Schmerzen im Brustkorb, Atemnot, Blutdruckabfall, Atemstillstand, Bewusstlosigkeit und schwerer allergischer Schock. Diese Reaktionen können sehr früh während der ersten Infusion, aber auch bei nachfolgenden Infusionen auftreten. Die Patienten müssen in der frühen Phase der Infusion sorgfältig ärztlich überwacht werden, und geeignete unterstützende Maßnahmen müssen zur Verfügung stehen. Die Infusion mit Temsirolimus muss bei allen Patienten mit schweren Infusionsreaktionen unterbrochen werden, und eine geeignete medizinische Versorgung muss erfolgen. Vor der Fortführung der Temsirolimus-Therapie muss bei Patienten mit schwerwiegenden oder lebensbedrohlichen Reaktionen eine Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt erfolgen.

Symptome wie Atemnot, Fieber und Husten können während der Behandlung mit Temsirolimus gehäuft auftreten und auf eine Lungengewebsentzündung hindeuten. Solch eine Lungengewebsentzündung kann auch symptomlos verlaufen und zufällig bei einer Röntgenuntersuchung entdeckt werden. In beiden Fällen kann es notwendig sein, dass der Arzt Temsirolimus absetzt oder eine Behandlung mit Kortisonpräparaten und/oder Antibiotika einleitet.