Topiramat Nebenwirkungen

Sehr häufige Nebenwirkungen:
Müdigkeit, Schwindel, Ataxie, Sprachstörungen, Sprechstörungen, Missempfindungen, Augenzittern, Benommenheit, Nervosität, Bewegungsverlangsamung, Gedächtnisstörungen, Verwirrtheit, Appetitlosigkeit, Ängstlichkeit, Konzentrationsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Depression, Übelkeit, Gewichtsverlust, Kopfschmerzen, Doppeltsehen, Sehstörungen.

Häufige Nebenwirkungen:
Psychosen, Aggressivität, Geschmacksveränderung,
Erregung, Wahrnehmungsstörungen, Stimmungsschwankung, Gefühlsschwankungen,
Koordinationsstörung, Gangstörung, Teilnahmslosigkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Schwäche, Mangel an weißen Blutkörperchen, Nierensteine, Zittern.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Selbstmordgedanken, Selbstmordversuche.

Seltene Nebenwirkungen:
Übersäuerung des Körpers (metabolische Azidose).
vor allem bei Kindern:
verminderte Schweißproduktion.

Sehr seltene und vereinzelte Nebenwirkungen:
Selbstmord, Gefäßverschluss, Leberentzündung, Leberversagen, Schleimhautreaktionen, Hautreaktionen (Erythema multiforme, Pemphigus [Blasenbildung], Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom), Sehstörungen (akute Kurzsichtigkeit), Grüner Star.

ohne Angaben von Häufigkeiten:
Leberwerterhöhungen.

Besonderes:
Bei Kindern ab zwei Jahren:
Steigerung des Bewegungsdrangs (Hyperkinesien), Wahnvorstellungen, Verhaltensauffälligkeiten, Speichelfluss.

Die das Gehirn und Nervensystem betreffenden Nebenwirkungen nehmen in Häufigkeit und Schwere im Laufe der Zeit ab. Diese Nebenwirkungen lassen sich aber auch durch eine langsame Dosissteigerungen vermeiden.

Besonders bei Kindern, aber auch Erwachsenen, kann Topiramat die Körpertemperatur erhöhen und die Schweißproduktion hemmen. Es muss daher besonders bei warmem Wetter und sportlicher Betätigung auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.