Tizanidin – Wirkung
Tizanidin zählt zu den so genannten zentralen Muskelrelaxanzien. Es entfaltet seine Wirkung im Gehirn und Rückenmark.
Im Normalfall führt die Aktivierung eines Nerven zur Auslösung einer Signalweitergabe. Das entsprechende Signal gelangt über zuführende Nervenfasern innerhalb des Rückenmarks in die Bereiche im Gehirn, die die motorischen Aktivitäten verarbeiten. Aus diesem so genannten "motorischen Cortex" werden die Signale dann über ableitende Nervenbahnen zu den einzelnen Muskeln gesendet. So sind an einer Muskelaktivität eine Reihe von Nerven beteiligt. Letztendlich kommt das Signal an einer Muskelzelle an. Der Muskel wird angesprochen, sodass er sich zusammenzieht. Ist die Aktion ausgeführt, sorgen "ausschaltende" Signale aus dem Gehirn für ein Ende der Muskelaktivität.
Bei Schädigungen in Gehirn oder Rückenmark kann dieser Anschalt-Abschalt-Effekt gestört sein. Es kann beispielsweise durch multiple Sklerose zu einem dauerhaften Anschalt-Signal kommen, ohne dass die Muskelaktivierung wieder abgeschaltet wird. Dadurch entstehen Verspannungen und Krämpfe.
Tizanidin bindet im Gehirn und Rückenmark an die Bindungsstellen, an denen auch das Anschalt-Signal von Nerv zu Nerv weitergegeben wird. Dockt Tizanidin an diesen Stellen an, blockiert es das Anschalt-Signal. Die Muskulatur wird so ruhig gestellt und kann keine Verkrampfungen mehr aufweisen.
Im Normalfall führt die Aktivierung eines Nerven zur Auslösung einer Signalweitergabe. Das entsprechende Signal gelangt über zuführende Nervenfasern innerhalb des Rückenmarks in die Bereiche im Gehirn, die die motorischen Aktivitäten verarbeiten. Aus diesem so genannten "motorischen Cortex" werden die Signale dann über ableitende Nervenbahnen zu den einzelnen Muskeln gesendet. So sind an einer Muskelaktivität eine Reihe von Nerven beteiligt. Letztendlich kommt das Signal an einer Muskelzelle an. Der Muskel wird angesprochen, sodass er sich zusammenzieht. Ist die Aktion ausgeführt, sorgen "ausschaltende" Signale aus dem Gehirn für ein Ende der Muskelaktivität.
Bei Schädigungen in Gehirn oder Rückenmark kann dieser Anschalt-Abschalt-Effekt gestört sein. Es kann beispielsweise durch multiple Sklerose zu einem dauerhaften Anschalt-Signal kommen, ohne dass die Muskelaktivierung wieder abgeschaltet wird. Dadurch entstehen Verspannungen und Krämpfe.
Tizanidin bindet im Gehirn und Rückenmark an die Bindungsstellen, an denen auch das Anschalt-Signal von Nerv zu Nerv weitergegeben wird. Dockt Tizanidin an diesen Stellen an, blockiert es das Anschalt-Signal. Die Muskulatur wird so ruhig gestellt und kann keine Verkrampfungen mehr aufweisen.
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Tizanidin gehört:
Muskelrelaxanzien