Tinzaparin Nebenwirkungen

Häufige Nebenwirkungen

Anstieg bestimmter Enzyme im Blut (GOT, GPT, Gamma-GT, Lipase, LDH) (nicht bedeutsam, geht nach Beendigung der Therapie wieder zurück).

Gelegentliche Nebenwirkungen

Veränderungen an der Injektionsstelle wie Verhärtungen, Rötungen, Verfärbungen, kleinere Blutergüsse,
Thrombozytopenie (Typ I, nur zu Beginn der Therapie, im weiteren Verlauf zurückgehend).

Seltene Nebenwirkungen

Überempfindlichkeitsreaktionen wie Gliederschmerzen, Nesselsucht, Juckreiz, Übelkeit und Erbrechen, Atemnot, Verkrampfungen der Bronchialmuskulatur, Blutdruckabfall) Thrombozytopenie (Typ II, lebensgefährlich und dauerhaft, die Therapie muss sofort vom Arzt abgebrochen werden),
Haarausfall (vorübergehend), Blutkaliumwerterhöhung,
Hypoaldosteronismus, Übersäuerung des Körpers, Osteoporose (nur bei längerer Anwendung in höheren Dosen).

Sehr seltene oder vereinzelte Nebenwirkungen:
Blutgefäßverkrampfung, Dauererektion, allergischer Schock (anaphylaktischer Schock).

Besonderheiten

In Abhängigkeit von der Dosis kommt es vermehrt zu Blutungen wie etwa Hautblutungen, Nasenbluten, Schleimhautblutungen, Wundblutungen, Blutergüssen, Magen-Darm-Blutungen.

Hat der Patient allergisch auf Tinzaparin reagiert, darf er nie mehr den Wirkstoff oder ein anderes Heparin erhalten.