Timolol + Bimatoprost Nebenwirkungen

In klinischen Studien wurden keine spezifischen Nebenwirkungen für diese Kombination beobachtet. Die genannten Nebenwirkungen beschränken sich auf die von Bimatoprost und Timolol als Einzelwirkstoffe.

Die meisten Nebenwirkungen betrafen die Augen und waren leichter Ausprägung, keine Nebenwirkung war schwerwiegend.

Sehr häufige Nebenwirkungen

Bindehautrötung (meistens geringgradig bis leicht ausgeprägt und vermutlich von nicht-entzündlicher Art), Wimpernwachstum.

Häufige Nebenwirkungen

oberflächliche punktförmige Hornhautentzündung, Hornhautverdünnung, Augenbrennen, Augenjucken, Augenstechen, Fremdkörpergefühl, Augentrockenheit, Lidrötung, Augenschmerzen, Lichtscheu, Augensekret, Sehstörungen, Juckreiz am Augenlid, Augenlidverfärbung.

Gelegentliche Nebenwirkungen

Kopfschmerzen, Augenerkrankungen, Regenbogenhautentzündung, Augenreizung, Bindehautschwellung, Augenlidentzündung, Augentränen, Augenlidschwellung, Lidschmerzen, Sehschärfeverschlechterung, Sehschwäche, Wimpernscheuern, Schnupfen, überschießende Behaarung, männlicher Behaarungstyp bei Frauen, Schnupfen.

Zusätzliche Nebenwirkungen, die bei einem der beiden Wirkstoffe beobachtet wurden und möglicherweise auch bei der Kombination auftreten können, sind:

  • Bimatoprost
    Infektionen (vor allem Erkältungen und Infektionen der oberen Atemwege), Schwindel, allergische Bindehautentzündung, grauer Star, Wimperndunkelfärbung, Regenbogenhautfärbungsverstärkung, Lidkrämpfe, blasige Wasseransammlungen in der Netzhaut, Augenlid-Einziehung, Netzhautblutung, Augapfelentzündung, Bluthochdruck, Schwäche, Wasseransammlungen im Gewebe, Leber-Enzym-Wertveränderungen.
  • Timolol
    Schlaflosigkeit, Alpträume, verminderte Libido, Schwindel, Gedächtnisverlust, Myasthenia gravis-Verstärkung, nervliche Missempfindungen, Gehirn-Durchblutungsstörungen, Hornhautempfindlichkeitsvermminderung, Doppelbilder, Lidhängen, Aderhautablösung (nach Filtrationschirurgie), Sehschärfeveränderungen (in manchen Fällen infolge des Absetzens von entsprechenden Medikamenten), Hornhautentzündung, Ohrensausen, Herzblockade, Herzstillstand, Herzrhythmusstörungen, Bewusstseinsverlust, Herzschlagverlangsamung, Herzmuskelschwäche (auch nicht behandelbar), Blutdruckabfall, Schlaganfall, Hinken, kalte Hände und Füße (bis zum Raynaud-Syndrom), spürbares Herzklopfen, Bronchialkrämpfe (vor allem bei Patienten Asthma), Atembeschwerden, Husten, Übelkeit, Durchfall, Verdauungsstörungen, Mundtrockenheit, Haarausfall, Schuppenflechte-Verschlimmerung, Hautausschläge, systemischer Lupus erythematodes, Penisverhärtung, Wasseransammlungen im Gewebe, Brustschmerzen, Müdigkeit.

    Nach Verabreichung von Timololmaleat wurde über herz- und atemspezifische Reaktionen berichtet, darunter auch über Todesfälle infolge Bronchialkrämpfen bei Asthmatikern sowie selten über Tod infolge einer Herzmuskelschwäche.

    Besonderheiten

    Betablocker können auch Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion verschleiern und eine Prinzmetal-Angina (Herzkranzgefäßverkrampfung mit Brustengebeschwerden) verschlimmern sowie schwere Kreislaufstörungen und Blutdruckabfälle verursachen.

    Eine eventuell auftretende Farbveränderung der Regenbogenhaut des Auges (mit Veränderung der Augenfarbe) kann auch nach Behandlungsende im Sinne einer bleibenden Veränderung fortbestehen. Wenn nur ein Auge behandelt wird, kann dies ein unterschiedliches Aussehen der Augen zur Folge haben.