Ticlopidin Gegenanzeigen

Ticlopidin darf nicht angewendet werden bei
  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
  • Blutungen
  • Erkrankungen mit Verlängerung der Blutungszeit
  • Organschäden mit Blutungsneigung, wie beispielsweise akuten Magen-Darm-Geschwüren oder Schlaganfall aufgrund einer Hirnblutung
  • Blutbildveränderungen wie Neutrophilen-Mangel, Blutplättchenmangel oder Granulozyten-Fehlen.
Eine strenge und häufige ärztliche Kontrolle erfordert die Ticlopidin-Behandlung bei Patienten mit erhöhter Blutungsneigung beispielsweise nach Verletzungen und Operationen. Gleiches gilt, wenn neben Ticlopidin noch Heparine oder andere blutgerinnungshemmende Mittel wie Antikoagulanzien und Thrombozytenaggregationshemmer verabreicht werden.

Ticlopidin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Ticlopidin sollte in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, es sei denn, der Arzt hält die Anwendung für unbedingt notwendig.

Es ist nicht bekannt, ob Ticlopidin beim Menschen in die Muttermilch übergeht. Weil es im Tierexperiment an Ratten so ist, sollte der Wirkstoff während der Stillzeit nicht eingenommen werden. Befürwortet der Arzt eine Anwendung von Ticlopidin während der Stillzeit, sollte abgestillt werden.

Ticlopidin und Kinder

Ticlopidin darf bei Kindern nicht angewendet werden.