Thymian Anwendungsgebiete

Neben den Blättern und Wurzeln wird vom Thymian meist das Kraut verwendet, das aus den abgestreiften und getrockneten Laubblättern und Blüten der Pflanze besteht. Die enthaltenen Inhaltsstoffe, vor allem die ätherischen Öle, fördern das Abhusten und entkrampfen die Bronchien, so dass Thymian bei akuter und chronischer Bronchitis oder bei Atemwegserkrankungen mit Verschleimung eingesetzt wird. Auch Erkältungskrankheiten und Husten bei Erkältungskrankheiten zählen zu den Hauptanwendungsgebieten. Thymian wird hier als Tee entweder einzeln, meist jedoch in Kombination mit anderen hustenwirksamen Pflanzen wie Primelwurzel oder Efeu, verwendet. Es werden sowohl loser Tee, als auch Filterbeutel und tassenfertige Tees angeboten. Thymian wird auch in vielen anderen Darreichungsformen bei Husten angewandt, beispielsweise als Tropfen, Saft oder in Form von Lutschpastillen. Zäpfchen mit Thymian kommen nur sehr selten vor.

Durch seine Wirksamkeit gegen verschiedene Keime wird Thymian auch als Mund- und Gurgelwasser bei Entzündungen des Mund- und Rachenraumes angewandt.

In der Volksmedizin und Erfahrungsheilkunde wird der Thymian bei Völlegefühl und Blähungen, Appetitlosigkeit und unterstützend bei rheumatischen Beschwerden verwendet. Bei den Magen- und Verdauungsbeschwerden hilft Thymian durch die Anregung der Magensaftproduktion.
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