Teriparatid Wirkung

Teriparatid gehört zur Gruppe der Parathormon und Parathormon-Analoga. Parathormon (PTH) reguliert den Stoffwechsel der Mineralien Kalzium und Phosphat in Knochen und Niere. Es wird in der Nebenschilddrüse hergestellt. Bei diesem Hormon handelt es sich um ein Eiweißprodukt, das aus 84 Eiweißbausteinen (Aminosäuren) besteht. Von diesen Aminosäuren bilden aber nur 34 den eigentlich aktiven Teil. Diese 34 Aminosäuren werden auf biotechnologischem Weg zum Wirkstoff Teriparatid verbunden.

Teriparatid regt die Knochenbildung an, indem es direkt die knochenbildenden Zellen (Osteoblasten) anregt. Indirekt steigert es die Kalzium-Aufnahme aus dem Darm und in der Niere die Wiederaufnahme von Kalzium aus dem Urin. So steht dem Körper mehr Kalzium zur Knochenbildung zur Verfügung.

Bei Frauen nach den Wechseljahren kann Teriparatid das Risiko von Knochenbrüchen, vor allem im Bereich der Wirbelsäule, deutlich vermindern. Das Risiko von Brüchen des Oberschenkelhalses und der Hüfte bleibt hingegen unverändert.