Terbinafin Wechselwirkungen

Für eine äußerliche Anwendung von Terbinafin mit anderen Wirkstoffen sind keine Wechselwirkungen bekannt.

Bei einer innerlichen Gabe von Terbinafin kann es zu folgenden Wechselwirkungen kommen:

Die Wirkung von Terbinafin wird bei gemeinsamer Anwendung mit Cimetidin verstärkt, dagegen kann die Wirkung in Kombination mit Rifampicin, einem Mittel gegen Tuberkulose, aufgrund einer vermehrten Ausscheidung abgeschwächt werden.

Werden während der Behandlung mit Terbinafin Betablocker oder Antidepressiva wie MAO-Hemmer, selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer oder tri- und tetrazyklische Antidepressiva angewandt, so kann deren Wirkung verstärkt werden. Auch die Wirkung von Coffein kann durch Terbinafin gesteigert werden.

Andererseits kann Terbinafin die Wirkung von Ciclosporin (gegen die Abstoßung verpflanzter Organe) sowie des Hormons Ethinylestradiol (einer der Wirkstoffe in der "Pille") abschwächen. Bei einigen Patientinnen, die Terbinafin gleichzeitig mit hormonellen Verhütungsmitteln einnahmen, kam es zu Menstruationsstörungen wie unregelmäßiger Blutung, Durchbruchblutungen, Zwischenblutungen und Ausbleiben der Menstruation.