Temsirolimus Warnhinweise

  • Für Patienten, die älter als 65 Jahre sind, können bestimmte Nebenwirkungen häufiger auftreten. Hierzu zählen Wassereinlagerungen im Gewebe und Lungenentzündungen.
  • Ein bestehender Diabetes kann durch die Therapie mit dem Wirkstoff verschlimmert werden. Auch bei Nicht-Diabetikern kann der Blutzuckerspiegel ansteigen. Eventuell muss der Arzt bei Diabetikern die Dosierung der blutzuckersenkenden Medikamente erhöhen oder eine entsprechende Therapie einleiten. Patienten sollten ihren Arzt über vermehrten Durst und gehäuftes Wasserlassen sowie über einen erhöhten Harndrang informieren.
  • Temsirolimus kann das körpereigene Abwehrsystem schwächen, so dass es vermehrt zu Infektionen kommen kann.
  • Der Wirkstoff kann den Cholesterinwert und weitere Blutfettwerte erhöhen. Eventuell ist dann ein Medikament zum Senken dieser Werte notwendig. Vor und während der Behandlung sollten vom Arzt regelmäßig die Blutcholesterinwerte und die Konzentration der Neutralfette (Triglyzeridwerte) kontrolliert werden.
  • Eine Impfung, die während der Therapie mit dem Wirkstoff durchgeführt wird, ist eventuell weniger wirksam. Die Anwendung von Lebend-Impfstoffen sollte während der Therapie vermieden werden. Dazu gehören beispielsweise Impfstoffe gegen Masern, Mumps, Röteln, Windpocken und Gelbfieber, die Schluckimpfung gegen Kinderlähmung, die BCG-Impfung gegen Tuberkulose sowie bestimmte Typhusimpfstoffe (Ty21a).