Temozolomid Nebenwirkungen

Die Nebenwirkungen treten je nach Einsatz des Wirkstoffes unterschiedlich gehäuft auf.

Bei Erst-Behandlung in Kombination mit Strahlentherapie
Sehr häufige Nebenwirkungen:
Essensverweigerung, Kopfschmerzen, Verstopfung, Übelkeit und Erbrechen, Hautausschlag, Haarausfall, Müdigkeit.

Häufige Nebenwirkungen:
Infektionen, Lippenherpes, Wundinfektion, Halsentzündung, Hefepilzbefall des Mundes, Blutbildveränderungen (Neutrophilen-Mangel, Blutplättchenmangel, Lymphozyten-Mangel, Weiße Blutkörperchen-Mangel), Blutzuckerüberschuss, Gewichtsverlust, Angst, Gefühlsschwäche, Schlaflosigkeit, Krämpfe, Bewusstseinsverringerung, Schläfrigkeit, Sprachverlust, Gleichgewichtsstörungen, Schwindel, Verwirrtheit, Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, Nervenstörungen, nervliche Missempfindungen, Sprachstörungen, Zittern, Verschwommensehen, Hörstörungen, Blutungen, Wasseransammlungen im Gewebe, geschwollene Beine, Atembeschwerden, Husten, Mundschleimhautentzündung, Durchfall, Bauchschmerzen, Verdauungsstörung, Schluckstörung, Hautentzündung, trockene Haut, Hautrötung, Juckreiz, Muskelschwäche, Gelenkschmerzen, häufiges Wasserlassen, Harninkontinenz, allergische Reaktion, Fieber, Strahlenschädigung, Gesichtsschwellung, Schmerzen, Geschmacksveränderungen, Blut-Leber-Enzym-Werterhöhung (ALAT).

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Neutrophilen-Mangel (fiebrig), Blutarmut, Stammfettsucht, Blut-Kalium-Mangel, Blut-alkalische Phosphatase-Erhöhung, Gewichtszunahme, Aufregung, Antriebslosigkeit, Verhaltensstörungen, Depression, Wahnvorstellungen, Status epilepticus, Bewegungsstörungen, Halbseitenlähmung (unvollständig), Bewegungssteuerungsstörung, Wahrnehmungsstörungen, Schluckstörung, anormaler Gang, Empfindungsstörungen (übersteigert, abgeschwächt), Nervenerkrankungen, Nervenstörungen in Armen und Beinen, Halbseitenblindheit, Sehschärfenverminderung, Sehstörungen, Gesichtsfeldausfall, Augenschmerzen, Mittelohrentzündung, Ohrensausen, Überhörigkeit, Ohrenschmerzen, Herzklopfen, Gehirnblutung, Bluthochdruck, Lungenentzündung, Infektion der oberen Luftwege, Nasenschleimhautschwellung, Hautabschuppung, Lichtüberempfindlichkeitseaktionen, Hautfärbungsstörungen, Muskelerkrankung, Rückenschmerzen, Muskelschmerzen, Knochenschmerzen, Impotenz, Schwäche, Gesichtsrötung, Hitzewallungen, Allgemeinzustandsverschlechterung, Muskelhartspann, Zungenverfärbungen, Geruchstäuschungen, Durst, Blut-Leber-Enzym-Werterhöhung (gamma-GT, ASAT).

Bei Erst-Behandlung als alleinige Therapie
Sehr häufige Nebenwirkungen:
Essensverweigerung, Krampfanfälle, Kopfschmerzen, Verstopfung, Übelkeit und Erbrechen, Hautausschlag, Haarausfall, Müdigkeit.

Häufige Nebenwirkungen:
Infektion, Hefepilzbefall des Mundes, Blutarmut, Blutbildveränderungen (fiebriger Neutrophilen-Mangel, Blutplättchenmangel, Weiße Blutkörperchen-Mangel), Gewichtsverlust, Angst, Depression, Gefühlsschwäche, Schlaflosigkeit, Halbseitenlähmung (unvorllständig), Sprachverlust, Gleichgewichtsstörungen, Schläfrigkeit, Verwirrtheit, Schwindel, Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, Sprachstörungen, Nervenerkrankungen, Nervenstörungen in Armen und Beinen, nervliche Missempfindungen, Sprachlernstörungen, Zittern, Gesichtsfeldausfall, Verschwommensehen, Doppeltsehen, Hörstörungen, Ohrensausen, Blutungen, Venenverstopfungen, geschwollene Beine, Atembeschwerden, Husten, Mundschleimhautentzndung, Durchfall, Verdauungsstörungen, Schluckstörungen, trockener Mund, trockene Haut, Juckreiz, Muskelschwäche, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Knochenschmerzen, Harninkontinenz, allergische Reaktion, Fieber, Strahlenschädigung, Schmerzen, Geschmacksveränderungen, Blut-Leber-Enzym-Werterhöhung (ALAT).

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Lippenherpes, Gürtelrose, Grippe-ähnliche Beschwerden, Lymphozyten-Mangel, Hautblutungen, Stammfettsucht, Blutzuckerüberschuss, Gewichtszunahme, Wahnvorstellungen, Gedächtnisverlust, Halbseitenlähmung, Bewegungssteuerungsstörung, Gangstörungen, Überempfindlichkeit, Sinnenstörungen, Sehschärfenverminderung, Augenschmerzen, trockene Augen, Taubheit, Schwindel, Ohrenschmerzen, Lungenarterienverstopfung, Wassereinlagerung im Gewebe (allgemein und in Armen und Beinen), Lungenentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Infektion der oberen Luftwege, Bronchitis, Blähungen, Stuhlinkontinenz, Bauchbeschwerden, Magen-Darm-Entzündung, Hämorrhoiden, Hautrötung,Hautfärbungsabweichungen, Schweißflussverstärkung, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, Beschwerden beim Wasserlassen, Scheidenblutungen, Monatsblutungsverlängerung, Monatsblutungsausfall, Scheidenentzündung, Brustdrüsenschmerzen, Schwäche, Gesichtsschwellungen, Schmerzen, verschlechterter Allgemeinzustand, Muskelhartspann, Zahnerkrankungen, Geschmacksveränderungen.

Bei Zweit-Therapie
Sehr häufige Nebenwirkungen:
Blutbildveränderungen (Neutrophilen-Mangel, starker Lymphozyten-Mmangel, starker Blutplättchenmangel), Essenverweigerung, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Verstopfung, Müdigkeit.

Häufige Nebenwirkungen:
Gewichtsverlust, Schläfrigkeit, Schwindel, nervliche Missempfindungen, Atemnot, Durchfall, Bauchschmerzen, Verdauungsstörung, Hautausschlag, Juckreiz, Haarausfall, Fieber, Schwäche, Schüttelfrost, Unwohlsein, Schmerzen, Geschmacksstörungen.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Mangel an allen Blutzellen, Blutarmut (schwergradig), Weiße Blutkörperchen-Mangel.

Seltene Nebenwirkungen:
Infektionen (einschließlich mit dem Erreger Pneumocystis carinii).

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Erythema multiforme, Hautrotfärbung, Nesselsucht, Hautausschlag, allergische Reaktionen (einschließlich Schock, Gesichtsschwellung).

Besonderheiten:

Temozolomid kann die Leber schädigen und deren Funktion beeinträchtigen. Anzeichen dafür treten unter Umständen erst mehrere Wochen oder noch später nach Beginn der Behandlung oder nach Absetzen von Temozolomid auf. Daher wird empfohlen, die Leberwerte vor Behandlungsbeginn und nach jedem Behandlungszyklus sowie bei Patienten mit 42-tägigem Behandlungszyklus in der Mitte des Behandlungszyklus zu kontrollieren. Bei abnormen Werten sollte der Arzt das Nutzen-Risiko-Verhältnis für die Einleitung oder Weiterführung der Behandlung individuell beurteilen.

Bei Patienten, die zeitgleich Temozolomid und eine Strahlentherapie erhalten, scheinen ein besonderes Risiko für eine Lungenentzündung mit dem Erreger Pneumocystis carinii zu haben. Daher muss der Arzt geeignete Maßnahmen ergreifen, um eine solche Infektion zu verhüten.

Temozolomid ruft häufig Übelkeit und Erbrechen hervor. Daher wird der Arzt schon zu Beginn der Behandlung Wirkstoffe wie Granisetron oder Ondansetron verordnen, die diese Nebenwirkung unterdrücken.